Things are really heating up in the fight between Goliath and David that the battle between Neofonie’s WePad and Apple’s iPad turns out to be, at least in Germany. This week, the WePad was presented for the second time to journalists in Berlin. And this time, things obviously went better than at first try.
While the WePad won’t be available before August, pre-orders started this week on Amazon, thus beating the iPad that still isn’t available in Germany, but can be pre-ordered starting May 10, scheduled to be delivered by the end of May. The German publishing industry hails the WePad as the Holy Grail that will save their struggling business models.
But the public in general seems to be less optimistic: When Internet World Business asked their readers wether the WePad has a chance to compete with Apple’s iPad, the majority answered „No“. There weren’t too many votes, but the trend is still clear. A prophet hath no honour in his own country.
At next10 which kicks off in just 12 days, Neofonie’s CEO Helmut Hoffer von Ankershoffen will present the WePad to the audience. So in case you want to grasp what all this fuzz is about and didn’t grab your ticket yet, you might want to register now.
But if your choice is clear and you want an iPad, then take your chance to win one: Register for next10 and win an iPad right now! Every tenth person registering for a two day ticket using the Promotional Code next10iPad will be presented with one of five iPads. In addition you even save 20% on the ticket price.
That doesn’t sound bad, does it? And all you’ve got to do is get your discounted Regular Ticket (€ 790+Fee+VAT) for both conference days until May 5th. Afterwards keep your fingers crossed: Maybe you’ll be the lucky 10th, 20th, 30th, 40th or 50th, hence lucky iPad winner!
For all those not winning the iPads, don’t worry, you won’t go away empty-handed. With your ticket you’re securing yourself a seat in the talks of the digital world’s quality speakers: Join us in celebrating Dennis Crowley, the man behind Foursquare, and Louis Rossetto, with his techie chocolate TCHO.
You definitely shouldn’t miss out on Pablos Holman who was engaged in developing the smallest computer in the world, and Peter Lovatt alias Dr Dance. He’ll make you move your feet. A highlight for sure will be John Rogers, Game Changer in the automotive industry with Local Motors.
Check out the full list of speakers and the programme right now. And keep in mind to register and win your iPad with the Code next10iPad. Good luck!
April 2010
John B. Roger, Jr. and the Future of Automotive
What do the next-generation car companies look like? According to John B. Rogers, Jr. they look like Local Motors. The President, CEO and Co-Founder changed the way cars are designed, built, and owned totally.
The vehicles are produced in regional micro-factories, which are a groundbreaking fusion of advanced, small-volume manufacturing and unprecedented ownership experiences. This open business model is significantly more capital efficient than traditional automotive companies, and participation is driven primarily through low-cost digital marketing strategies, including social media.
As former Marine, Rogers gained first-hand understanding of military involvement necessary to maintain an automotive world reliant on oil. His aim: to produce lightweight and efficient vehicles, reducing waste and reliance on oil at the same time, and still having long term, sustainable profit potential.
Add an eco-friendly production process to an eco-friendly end product: This adds up to Local Motors. You want to know more about the future of automotive? John Rogers is one of the speakers at next10 and for sure a highlight on May 11 and 12 in Berlin.
A highlight beforehand is this: Register for next10 and win an iPad! Sounds good to you? Check out this special offer right now and get your ticket and your iPad. Good luck!
simyo mit neuem Webauftritt
Weil einfach einfach einfach ist, sind wir jetzt einfach mit simyo.de live gegangen. Wir haben einfach alles schöner, schneller, flexibler und natürlich einfacher gemacht, um simyo.de zur Conversion Machine zu entwickeln. Mit verbesserter Bedienbarkeit und optimierten Prozessen können die Konsumenten nun noch einfacher und flexibler mobil sein.
Zusammen mit den Nutzern haben wir ein flexibleres Konzept für die Website entwickelt und die Benutzerfreundlichkeit optimiert. Zudem haben wir die gesamte Technologie der Site neu programmiert, wodurch zukünftig neue Features zügiger integriert und positiv bewertete Kundenvorschläge schneller umgesetzt werden können. Das Design haben wir selbstverständlich ebenfalls überarbeitet und die komplette Informationsarchitektur vereinfacht.
Für den Endverbraucher macht sich die Neugestaltung vor allem bei der Hauptnavigation bemerkbar. Die am meisten genutzten Funktionen sind schneller zu erreichen und flexibler gestaltet. Darunter fallen beispielsweise die Auflademöglichkeiten für das persönliche Guthabenkonto unter „Mein simyo“ sowie der vereinfachte Zugriff auf Einzelverbindungsnachweise und die Buchung von Tarifoptionen für Nutzer mehrerer SIM-Karten unter der Mehrkarten-Funktion „SIM-Chef“.
Ein weiterer Meilenstein – parallel mit dem Relaunch der Website – ist die Ablösung des klassischen Pressebereiches durch einen dialogorientierten Newsroom. Neben den klassischen PR-Elementen wie Pressemitteilungen, Archiv und Bilderdownload sind hier auch Inhalte aus den Social-Media-Kanälen von simyo wie Blog, Facebook und Twitter zu finden.
Creative Technology. What we can learn from Nerds.
Der Wallfahrtsort der Kreativszene ist Frankfurt. Zumindest vom 12. bis 16. Mai, wenn der Art Directors Club für Deutschland e.V. zum ersten Mal in die Main-Metropole zum ADC Gipfel 2010 lädt. Das Motto The Clash of Creative Cultures verspricht ein furioses kulturelles Aufeinanderprallen der verschiedenen Kreativ-Disziplinen. Und SinnerSchrader mischt kräftig mit.
Chris Wallon, Kreativ-Geschäftsführer und Steffen Stäuber, Leiter des Innovation Lab sprechen am Freitag, 14. Mai um 11 Uhr auf der Medienbühne in Messehalle 5.0 über zwei an sich gegensätzliche kulturelle Praxen, Kreativität und Technologie, und ihren Clash im Alltag von Agenturen. Das Ergebnis des Aufeinanderprallens ist regelmäßig Creative Technology und beweist, dass auch Kreative etwas von Nerds lernen können. Die Messehalle 5.0 verbindet Hören und Sehen und beherbergt neben der Medienbühne auch die Ausstellung aller Arbeiten, die am ADC Wettbewerb 2010 teilgenommen haben.
Der ADC Gipfel: fünf Tage volles Programm und über 50 Referenten im Kongressprogramm. SinnerSchrader ist Partner des ADC Gipfels und bietet den Lesern des Fischmarkts Zugriff auf Karten zum Partnertarif. Mit dem Festivalpass für nur 399 € statt 480 € haben Fischmarkt-Abonnenten vergünstigten Zutritt zu allen Hauptveranstaltungen des Gipfels. Das Kongressticket für Stadtgespräche und Future Congress ist auf Wunsch auch einzeln buchbar zum Sondertarif von 199 € statt 250 €. Also schnell Karten sichern!
Interface Design für das iPad: Metaphern als „digitale Erinnerungen“ gestalten
Jetzt ist es also da. Die ersten gemeinsamen Fotos mit dem iPad sind vertwittert. Endlich kann man es in Ruhe in Händen halten: Das Gerät, das den vermeintlich größten Fortschritt im Bereich der intuitiven Computernutzung seit dem Apple II vor ca. 40 Jahren darstellt. Das iPad nutzt dabei ein Urmuster unseres Alltags: Dinge in die Hand nehmen zu wollen, um sie zu untersuchen und zu begreifen.
Metaphern ziehen die Finger magisch an
Aus unseren ersten Designstudien haben wir gelernt: Ein gelungenes iPad-Interface muss mit diesem Urinstinkt spielen. Es war interessant zu sehen, wie die Finger der Arbeitskollegen von manchen ausgedruckten Entwürfen geradezu magisch angezogen wurden. Unserer Erfahrung nach kann der Einsatz von Metaphern dabei sehr nützlich sein. Denn mit ihnen lassen sich fast physikalisch spürbare Interfaces entwickeln. Man vergisst sehr schnell, dass man ja eigentlich nur über Glas streicht…
Wann wird aus Realismus Kitsch?
Die Gratwanderung zwischen hochwertigem Design und Imitations-Kitsch ist dabei schwierig. Angefeuert durch die App-Revolution werden gerne allerhand Materialien digital imitiert: Leder, Papier, Kork etc. Im iBookstore werden Bücher virtuell in optisch recht „rustikalen“ Holzregalen gelagert. Man kann so etwas auch Kitsch nennen – aber es ist sicher auch ein Befreiungsschlag gegen die humorlosen Benutzeroberflächen der grauen PC-Ära. Und sie machen Spaß!
Optische Widersprüche vermeiden
Für unser Projekt haben wir die Metapher eines digitalen Buches aufgegriffen. Es wurde schwierig, als wir Funktionen gestalten mussten, die ein reales Buch nun mal nicht hat. Zum Beispiel sollte unser Buchcover wechselnde dynamische Informationen wie Nachrichten und Schaubilder darstellen können. Jetzt zeigte sich: Je naturgetreuer die Abbildung des Buches gestaltet war, desto irritierender für den Betrachter. Es schafft ästhetisches Unbehagen, wenn ein bekanntes Objekt, das man aus dem realen Leben kennt, anders funktioniert als man es gewohnt ist.
Metaphern als „digitale Erinnerungen“ gestalten
Die Lösung ist einfach und auch die Interfaces von Apple wie Calendar und Contacts arbeiten so – jedenfalls, wenn man genau hinschaut: Man nutze eine reale, haptische Metapher, aber mache es nicht ZU realistisch! Also gestalte man die Metapher „Buch“ eher wie eine digitale Erinnerung, ein Nachhall an das reale Objekt. Dann verzeiht man es als Nutzer auch, dass ein virtuelles Buchcover dynamische Inhalte anzeigen kann oder man Buchseiten plötzlich nicht nur umblättern, sondern auch scrollen kann.
In den hervorragenden Human Interface Guidelines von Apple wird das so beschrieben:
As you work on adding realistic touches to your application, don’t feel you must strive for scrupulous accuracy. Often, an amplified or enhanced portrayal of something can seem more real, and convey more meaning, than a faithful likeness.
Qualität der Animation wichtiger als grafische Genauigkeit
Zusätzlich wird die Glaubwürdigkeit einer grafischen Metapher in hohem Maße von der Qualität der überleitenden Animationen bestimmt:
In general, it’s more important to strive for accuracy in movement than in appearance.
Schon beim iPhone machen die herrlich fein abgestimmten Animationen zwischen den einzelnen Screens einen wichtigen Teil des Nutzungserlebnisses aus. Man fliegt quasi von einem Screen zum nächsten. Beim größeren Bildschirm des iPad wird dieser Punkt noch wichtiger.
Wir sind erst am Anfang
Natürlich muss nicht jede iPad-Anwendung mit einer Metapher arbeiten um zu funktionieren. Die guten Leseeigenschaften des Gerätes werden sicher ein breites Angebot an typografisch gestaltetem Content anziehen. In fünf Jahren werden sich die Oberflächen der iPad-Anwendungen ausdifferenziert haben: News Apps, Games, Social Apps etc. werden dann ihre am Verwendungszweck orientierten Interfaces haben. Sie werden sozusagen ihre grafische Evolution durchmachen. Was gut funktioniert und die Besonderheiten des Gerätes voll ausnutzt, wird sich durchsetzen. Seien es jetzt hochwertig gestaltete typografische Informationsangebote oder eben metaphorische Bedienwelten.
Spannend. Wir werden das miterleben können.
Marcel Hastenteufel ist Senior Art Director bei SinnerSchrader.
Berlin, Berlin, ich war dann mal da auf der re:publica…
Die re:publica in Berlin – zum vierten Mal stattfindend, zum ersten Mal mit mir. Dabei war lange Zeit nicht klar, ob ich überhaupt fahren darf. Als Freiberufler hat man das ja da viel einfacher, der ottonormale Angestellte hat eher das Problem der Zeit- und Urlaubsplanung.
Da ich selbst mitten in der Vorbereitung für eine Konferenz, der next10, stecke, kam bei mir noch erschwerend der Faktor Urlaubssperre und Termindruck hinzu – wir haben noch gut drei Wochen. Der eine oder andere Selbständige aus meinem Umfeld fragte mich schon Löcher in den Bauch, ob ich denn kommen werde. Oft brachte ich im Team das Thema auf den Tisch, dann entschied sich endlich letzte Woche, dass ich unter „verschärften“ Auflagen doch noch nach Berlin fahren darf.
Was ich so nicht ganz erwartet hatte, halb Hamburg schien auf dem Weg in die Diaspora nach Berlin zu sein. Dies äußerte sich nicht zuletzt in unzähligen foursquare– und friendticker-check-ins im Hauptbahnhof am Mittwochmorgen, auch die Tweetrate mit dem Hashtag #rp10 bzw. mit „ich bin auf dem Weg nach Berlin“ stieg enorm an. Allein im 8.06-Uhr-Zug ab Hauptbahnhof saß meine halbe Twittertimeline. Ein herber Verlust für mein tägliches Leben, wenn diesem Zug etwas passiert wäre…
Einen Zug später trat auch ich meine Reise gen Osten Richtung Friedrichstadtpalast an, um zwei Stunden später feststellen zu müssen, ca. 2000 andere hatten die gleiche Idee. Lange Schlangen an den Akkreditierungsständen, mit zum Teil verwirrenden Verläufen. Kein WLAN, kein Netz, weder UMTS noch Edge noch profanes Telefonnetz. Das Areal um die re:pulica herum glich einer Steinzeit im Zeitalter des Web 2.0. Ein vernünftiges Arbeiten, wie ich es meinem Team versprochen hatte, war nicht möglich.
Zeitweise waren SMS im zurückkehrenden Telefonnetz das Kommunikationsmedium der Wahl! Im Laufe der zwei Tage, die ich vor Ort sein sollte, wurde es nicht merklich besser. Selbst bei der Anzeige „volles Netz verfügbar“ war es nicht möglich, auch nur eine einfache statische Seite aufzurufen. Sehr schade, aber wohl nachvollziehbar, wenn ca. 2000-2500 Leute gleichzeitig versuchen, ihren Laptop sowie ihr Smartphone ins Netz einzubuchen.
Nach der Akkreditierung, Bändchen umlegen, Konferenztasche abholen, Garderobe verstauen konnte ich mich endlich dem Programm zuwenden. Vieles klang interessant, doch allein die Vielfalt förderte nicht gerade die Übersichtlichkeit. Im gedruckten Programm – jaja, old-school, doch erstaunlich viele liefen mit dem gefalteten Zettel vor sich herum – waren die Workshops noch extra abgedruckt, so dass die Zeitplanung immer doppelt überprüft werden musste. Auf meinem Smartphone wäre mir das lieber gewesen, aber so gänzlich ohne Netz und Empfang wusste ich mit diesem Ding nichts mehr anzufangen…
Das Highlight der gesamten re:publica war die Session von Jeff Jarvis. Und mit dieser Meinung stehe ich bestimmt nicht alleine da, obwohl Peter Kruse ihm wohl fast den Rang abläuft in der Beliebtheit der Sessions. Doch Jeff Jarvis ist nicht nur Journalist und Professor, nein, er ist Entertainer. Und er weiß sich zu verkaufen.
Charmant leitet er den Vortrag ein, dass sein Deutsch bei weitem nicht so gut ist, um die komplette Zeit Deutsch zu sprechen – charmant wechselt er aber oftmals zwischen Englisch und Deutsch hin und her. Eine One-Man-Show, die den Saal zum Lachen bringt, auch wenn er sich von der jungen Generation einiges gefallen lassen muss. So zum Beispiel von einem Niederländer, der in der anschließenden Diskussion alle über 35 für alt erklärt und damit Jeff Jarvis fast die Show stiehlt. Bei der Twitterlesung am Abend ist er dann aber trotz Anwesenheit von u.a. Sascha Lobo, @kosmar, @bosch, @HappySchnitzel und @pickiHH wieder der uneingeschränkte Star der anwesenden „digitalen Besserwissergesellschaft“.
Andere Sessions waren natürlich auch interessant, liebend gerne hätte ich Kathrin Passig mit „Wie man Leuten nichts beibringt“ gehört. Doch die Planung sah nur einen kleinen Workshop-Raum vor, so mussten mind. 20, gefühlt eher 50 Leute vor der Tür stehen. Verstehen war da schwierig, es blieb nur der Twitterstream oder das Ausweichen auf weniger interessante Sessions, die aber komischerweise in größeren Räumen stattfanden. Immerhin konnte man da aber mal für einen Moment sitzen, verschnaufen und an den umliegenden Steckdosen Smartphone und Laptop aufladen.
Natürlich war ich nicht nur auf der re:publica, weil mein halber Bekanntenkreis da war und ich Jeff Jarvis sehen wollte. Nein, ich hatte ja harte Verpflichtungen. So networkte ich im Auftrag der next10, was das Zeug hielt. Traf mich mit den Gründern von friendticker, ging zum UdL Digital Meeting, genoss Berlins Nachtleben auf der von tumblr gesponserten „Fashion meets Tech“-Party, traf den einen oder anderen aus beruflichen Gründen und ja, am 2. Tag kam ich auch endlich dazu, meine Mails von Firmenaccount abzurufen. Nein, nicht im Friedrichstadtpalast, Quatsch Comedy Club oder in der Kalkscheune. Ich wich auf das St. Oberholz aus und zähle mich nun auch zur digitalen Bohème…
Dennis Crowley: Vergesst Facebook!
Das ist doch mal eine Ansage. Der Gründer und Kopf von Foursquare ist der Cover-Boy der jüngsten Ausgabe von Business Punk.
Und einer der Top Acts auf der next10, die am 11. und 12. Mai erstmals in Berlin stattfindet. Dort wird Dennis Crowley über die App Economy sprechen, zu deren Protagonisten er gehört.
„Die Über-Facebook-Twitter-Killer-App“, lautet die Überschrift im Heftinnern. Die Geschichte erinnert an die Stories, die bis vor zehn Jahren in ähnlichen Blättern erschienen. Damals in der New Economy. Allerdings mit anderen Akteuren.
Dennis Crowley ist der neue Liebling der US-Internetinvestoren. Sein Ortungsdienst Foursquare könnte das nächste große Ding im Netz werden. Crowley hat nur ein Problem: Seine Gegner heißen Google, Facebook und Twitter.
The Fragmentation of Marketing in the Age of Tribes
A few months ago, Anna and Mark of Mavens sent me Seth Godin’s book Tribes as a Christmas gift. I still didn’t bother to read it, but these days I took it with me on my trip to Berlin for re:publica. I think of the people gathering for events like re:publica and next10 (which happens to happen in just 26 days, you might want to register now) as tribes in Godin’s sense of the word.
The Tribalisation of the crowds in the age of the Social Web poses a real threat for traditional marketing. Things are getting more and more fragmented. To use the next conference as an example: Of course we run a website which is a blog at the same time. Then there is an e-mail newsletter and e-mail marketing that runs on MailChimp, which still performs well for us. We have a Twitter account, a Facebook group and a fan page as well, a Xing group and a Formspring account.
You can RSVP for the event at Facebook, Xing, Upcoming and LinkedIn. Registration and ticketing are done on amiando, but the networking features at amiando are pretty poor, so nobody uses them. Questions can be asked not only on Formspring, but also via qhub. The programme schedule is hosted at sched.org where you can login with your Facebook or Twitter account and create your own conference schedule.
SinnerSchrader has built a slick Flash interface for the schedule which will be launched soon. Since there is no flash on the iPhone, Cellular is building an iPhone app which will soon be launched, too. We are also working on an Android version together with Mobile Roadie. And who knows, maybe there will even be a Blackberry app in May. The whole conference is videotaped with videos hosted by sevenload and perhaps even streamed live to the web.
This sounds like an unmanageable mess? It sure is. I didn’t mention yet traditional marketing with media partners, telesales and classic PR. And then there is the never-ending stream of e-mail. Our tiny team which runs the conference is spread thin, and I typically ask myself every morning where to start my work. All these channels are hungry for fresh content and interaction.
The tribe which unites just once a year at the conference is scattered all over the web for the rest of the time. And it’s not easy to reach them. But on the other hand it’s a lot of fun to interact via all these channels and at all these places where people happen to stay. And unlike traditional marketing, things are much more based on interaction than on the tired broadcast model. Think of narrowcasting or micropublishing, not only in the Twitter sense of the word with a 140 characters limit, but also with a very limited and highly-focused audience.
The next tribe is tiny compared to a mass media audience. Currently we have just about 5000 e-mail addresses in our database. 1.556 people follow us on Twitter and 963 on Facebook. Besides e-mail, there is no single channel to reach them all ot once. But is this necessary? The real power of an event like re:publica or next10 lies in the networked, word-of-mouth, viral and many-to-many type of communication, not in the broadcast model.
Heine.de im neuen Outfit
Immer etwas besonderes: Der neuinszenierte Onlineshop von Heine ist online und überzeugt mit attraktivem Design. Im Vordergrund des aufgefrischten Heine-Shops steht analog zum Printdesign eine hochwertige Online-Produktpräsentation. Dafür sind die einfache Navigation und großformatige Bilder ausschlaggebend.
Diese Features laden beispielsweise in der Kategorie „Outfit der Woche“ leicht und bequem zum Stöbern und zum direkten Kauf ein. Auf Themenseiten lassen sich Trends kombiniert mit verschiedenen Stilrichtungen auf einen Blick finden.
SinnerSchrader hat den Relaunch umgesetzt und ist verantwortlich für das Design, das Struktur- und Interaktionskonzept sowie für die Entwicklung des Frontends.
Sehe ich mich gezwungen
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner droht bekanntlich Facebook damit, ihr Profil zu löschen.
Sollte Facebook nicht bereit sein, seine Firmenpolitik zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden.
Ein Schritt, der nicht nur Betroffenheit ausgelöst hat. Er hat der Ministerin auch einen vielbejubelten Auftritt bei Maybrit Illner verschafft (der dank sinnloser Mediengesetze nur noch sechs Tage lang im Internet vorrätig gehalten werden kann).
Das Muster ihrer Drohung ist durchaus verallgemeinerbar. Das zeigt Nico Lumma mit seheichmichgezwungen.de, einer Persiflage auf die ministerielle Drohung. Einige PerlenBeispiele aus den letzten Minuten:
Sollte das Internet nicht bereit sein, die andauernde Informationsüberflutung zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden. (15.22 Uhr)
„Sollte Deutschland nicht bereit sein, seinen sozialen, ökonomischen, ökologischen, moralischen und bildungspolitschen Abstieg zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden. (15.08 Uhr)
„Sollte das Finanzamt nicht bereit sein, meinen Steuerbescheid zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden.“ (15.07 Uhr)