Gas geben und Sprecher auf der next10 werden – der Call for Participation geht auf’s Ende zu!

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Wer eigene Ideen präsentieren möchte oder jemanden kennt, der unbedingt auf der next10 sprechen muss, sollte nicht zögern. Bis 31. Januar nehmen wir Einreichungen entgegen, dann endet der Call for Participation.
Wir haben schon viele Bewerbungen bekommen und bereits die ersten Sprecher bekannt gegeben. Noch bis einschließlich Sonntag sind wir auf der Suche nach innovativen Sprechern und Ideen. Alles Wissenswerte zum Leitmotto Game Changer, den Key Topics, Sponsored Sessions und allen Sessionformaten ist hier zusammengetragen.
Die Zeit ist knapp. Nur noch drei Tage bleiben, um Vorschläge einzureichen. Gas geben ist also angesagt. Trotzdem gilt die Devise „Augen auf im Straßenverkehr“, denn dann besteht die Chance, dem Auto mit dem wahrscheinlich coolsten Kennzeichen aller Zeiten zu begegnen!

The War on Open vs. Closed is Fought Inside Both Apple and Google

apple_ipad.pngWith the long-awaited iPad now revealed by Apple, things become a lot more clear on the secular war between closed and open systems. On the Internet, many people believe that open systems always win, at least in the long run. But in the meantime, things may look very different.
The lines between open and closed models have always been blurred. The IBM PC won because the hardware platform was open, and even the closed-source operating system, DOS in the old days and then Windows, was open to third-party developers. The user always could install whatever software he liked, be it on a PC or a Mac likewise.
Even smartphones have been more or less open devices, allowing for some kind of third-party software to be developed and installed. With the advent of the iPhone, we’ve come to see a new model, the app store, tightly controlled by a hardware and software vendor called Apple.
Google is challenging this model with the more open Android platform, based on the open-source OS Linux. On Android, there’s no authority controlling the app store like Apple does with iTunes, the app store and now the new iBook store.
But on the netbook and tablet class of computing devices, both Apple and Google now place their bets on iPhone-like closed systems. The iPad runs a modified version of the iPhone OS which is closed, and Google is working on Chrome OS which is closed, too. It’s even more closed than the iPad, because everything is supposed to run in the browser and there’s no way to install software besides the Chrome OS and the Chrome browser.
Are the days of open hardware and software platforms finally over? Or do we see a paradigm shift where the open element moves from the software layer to the browser? You may remember the old days when there was no app store on the iPhone and everything third-party was supposed to run in the browser. From this point of view, the introduction of the app store was an act of opening up the platform while retaining control.
Besides, much functionality that once resided in local applications is now on the move to the browser. With HTML5, the browser experience is going to be even more OS-like, thus reducing the need for applications. Maybe Open wins in the long run, as always, but moves entirely to the browser, while the OS layer will be more closed.

Chris Anderson on the Next Industrial Revolution

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The Editor in Chief of Wired Magazine strikes again. After his blockbusters The Long Tail and Free Chris Anderson is now up to The Next Big Thing. This time, it’s nothing less than the Next Industrial Revolution, concerning atoms as the new bits. Anderson describes how networks, 3D printers, and other technologies are causing game-changing disruption in the traditional industrial business.
In his must-read Wired piece, he uses Local Motors as his first example for this kind of change. Founder Jay Rogers took the Threadless model and applied it to car manufacturing. Anderson’s story line:

If the past 10 years have been about discovering post-institutional social models on the Web, then the next 10 years will be about applying them to the real world.

This story is about the next 10 years.

Transformative change happens when industries democratize, when they’re ripped from the sole domain of companies, governments, and other institutions and handed over to regular folks. The Internet democratized publishing, broadcasting, and communications, and the consequence was a massive increase in the range of both participation and participants in everything digital — the long tail of bits.

Now the same is happening to manufacturing — the long tail of things.

The tools of factory production, from electronics assembly to 3-D printing, are now available to individuals, in batches as small as a single unit. Anybody with an idea and a little expertise can set assembly lines in China into motion with nothing more than some keystrokes on their laptop. A few days later, a prototype will be at their door, and once it all checks out, they can push a few more buttons and be in full production, making hundreds, thousands, or more. They can become a virtual micro-factory, able to design and sell goods without any infrastructure or even inventory; products can be assembled and drop-shipped by contractors who serve hundreds of such customers simultaneously.

Today, micro-factories make everything from cars to bike components to bespoke furniture in any design you can imagine. The collective potential of a million garage tinkerers is about to be unleashed on the global markets, as ideas go straight into production, no financing or tooling required. „Three guys with laptops“ used to describe a Web startup. Now it describes a hardware company, too.

[via]

Künstliche Intelligenz, Multitasking und andere Illusionen


Künstliche Intelligenz heißt das alte, bis heute uneingelöste Versprechen der Informatik, eigenständig denkende Computer zu schaffen. Oder wenigstens Intelligenz zu automatisieren. Was aber, wenn es umgekehrt käme? Wenn nicht Computer lernten, wie Menschen zu denken, sondern Menschen ihr Denken den Computern anpassten? Dass es bereits soweit ist, diese These vertritt Frank Schirrmacher in Payback, seinem jüngsten Buch.
Der Gedanke hat etwas Bestechendes, doch zugleich Triviales. Schon der Faustkeil, ein früh vom Menschen erfundenes Werkzeug, hat wiederum den faustkeilschwingenden Menschen verändert. Der Mensch hat sich immer den von ihm selbst erfundenen Werkzeugen angepasst. Brillen haben die Überlebenschancen von Fehlsichtigen erhöht. Der Mensch ist fehlsichtig geworden, denn er hat ja nun die Brille zum Sehen.
Die Erfindung der Schrift, des Buches und des Buchdrucks hat den Menschen von der enormen Gedächtnisleistung der mündlichen Überlieferung entlastet. Der Mensch hat Lesen gelernt, aber dafür das Merken und Auswendiglernen immer mehr verlernt. Und nun also der weltweit vernetzte Computer, der uns das Denken abnimmt, indem er es automatisiert?
Eines der zentralen Motive Schirrmachers ist die Angst vor Kontrollverlust. Diese Angst befällt angesichts neuer Technologien stets jene, die zuvor die alten kontrollierten und nun danach trachten, ihre Kontrolle auch auf neue Technologien zu erstrecken. Was im Falle des Internets bis jetzt nicht gelang, da dessen Bauprinzipien sich radikal von denen der alten Medien unterscheiden.
Die dezentrale Kommunikation der vielen mit den vielen führt, das lässt sich Schirrmacher nicht absprechen, zu einem neuen Kampf um Aufmerksamkeit und zu permanenter Aufmerksamkeitsüberlastung. Diese Überlastung zeigt sich für mich am deutlichsten in der E-Mail. Ich bekomme mehr Mail, als ich bearbeiten kann. Selbst wenn alle überflüssigen Mails gelöscht und alle erledigten abgelegt sind, bleiben mehr zu beantwortende Mails übrig als Zeit dafür vorhanden wäre.
Die einzig mögliche Reaktion darauf ist schärfere Selektion. Als infolge des Buchdrucks die Bibliotheken wuchsen, zwangen sie die Leser dazu, ihre Lektüre stärker als zuvor auszuwählen. Die Abhängigkeit des Lesers von Bibliothekar, Rezensent und Katalog nahm zu. Niemand konnte mehr alle Bücher lesen. Heute können wir nicht mehr alle Mails lesen, geschweige denn beantworten. Wir müssen selektieren und ignorieren.
Das Internet schafft in nie gekanntem Tempo neue Kommunikationskanäle, die neben die alten treten. Weil Mail unter Verstopfung leidet, entsteht Platz im digitalen Biotop für private Kurznachrichten in Twitter, für die Mailsurrogate von Xing oder Facebook und für Google Wave. Das Problem der Aufmerksamkeitsüberlastung wird dadurch nicht gelöst, aber wie auf einem Güterbahnhof verschoben. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die Kanäle, die uns den meisten Nutzen stiften oder Spaß machen. Am besten beides.
Tun wir das alles gleichzeitig, so nennt sich das Multitasking. Multitasking ist Körperverletzung, schreibt Schirrmacher lakonisch. Ein weiterer Satz, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann. Menschen können nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun, selbst wenn sie weiblichen Geschlechts sind. Genaugenommen können das auch Computerprozessoren nicht, sie schalten nur sehr schnell zwischen verschiedenen Aufgaben um. Multitasking ist also nicht mehr als eine Illusion, beim Menschen noch mehr als beim Computer, denn Menschen brauchen länger für den Kontextwechsel und machen dabei mehr Fehler. Zum Beispiel vergessen sie gern, was sie tun wollten, und wenden sich neuen Aufgaben zu, ohne die alten jemals abzuschließen.
Schirrmacher erdreistet sich in seinem Buch, Computer und Internet von ihren Thronen als Heilsbringer des 21. Jahrhunderts zu stoßen. Seine Fragen sind legitim, sein Anliegen ein klassisch humanistisches. Und doch lässt Payback mich ratlos zurück. Denn am Ende bleibt unklar, wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen können – obwohl Schirrmacher dem nicht weniger als ein Drittel seines Buches widmet. Das könnte an einem Webfehler liegen.
Denn ärgerlich an diesem Buch sind die vielen kleinen Ungenauigkeiten. So werden aus Trackbacks einmal „Trackballs“. E-Mails und SMS werden zu Befehlen, die ein Computer gibt, unabhängig davon, ob Menschen oder Maschinen sie absenden. Bruce Sterling wird zu Bruce Sterlin, und die zu „Tweeds“ verballhornten Tweets sind bereits legendär. So bleibt das Buch letztlich Feuilleton. Schirrmacher hat eine starke These, aber seine Argumentation lässt es an Stringenz, Klarheit und Logik fehlen.
Sie möchten dieses Buch lesen? Ich schicke es Ihnen kostenlos zu. Unter einer Bedingung: Sie schreiben anschließend eine Rezension. Bitte hinterlassen Sie Ihren Wunsch in den Kommentaren. First come, first served.

Zwei Wege zur Hilfe für Haiti

mygoodshop-haiti.pngDie große Welle der finanziellen Hilfsbereitschaft ist in den letzten Tagen auch am Fischmarkt nicht vorbeigeschwappt. Wir sind inzwischen gleich auf zwei Wegen dabei. Hier auf dem Blog prangt jetzt ein Banner des Kinderhilfswerks Unsere kleinen Brüder und Schwestern. Außerdem haben wir uns an der von amiando initiierten Spendenaktion der deutschen Internet-Wirtschaft beteiligt.
Das Kinderhilfswerk betreibt in Tabarre das Krankenhaus „St. Damien“, das durch das Erdbeben nur leicht beschädigt wurde und funktionsfähig ist. Die Helfe berichten von dort:

Unsere Ärzte haben alleine am 19. Januar 72 Patienten behandelt. Die meisten mit Brüchen und tiefen Wunden. Von überall her kommen die Patienten zu uns, selbst vom gänzlich anderen Ende von Port-au-Prince, und sie suchen verzweifelt nach medizinischer Hilfe.

Noch immer bieten uns viele Ärzte ihre Hilfe an. Zwei LKW-Ladungen aus der Dominikanischen Republik kamen an mit Wasserflaschen und Milch in Pulverform. Wir prüfen derzeit die Möglichkeiten, weitere Kliniken an verschiedenen Orten in und um die Stadt herum zu errichten. Die Grundhilfsmittel sind vorhanden – Strom funktioniert, Wasser ist verfügbar.

Um den vielen Verletzten und den Kindern helfen zu können, brauchen wir dringend weitere Spenden. Wir müssen Verbandsmaterial, Spritzen, Antibiotika kaufen. Ebenfalls wichtig ist die Versorgung mit sauberem Wasser und Lebensmitteln. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Im Spendenshop können Sie direkte Hilfspakete für Haiti erwerben, zum Beispiel ein medizinisches Paket oder Notfallpakete in verschiedenen Größen. Diese Pakete gehen dann direkt nach Haiti zu den Helfern des Hilfswerks.
An die Aktion Deutschland hilft geht der Erlös der von amiando aufgesetzten Spendenaktion. Dort werden die Spenden in einer Online-Tombola gesammelt. Für jeden gespendeten Euro erhält der Spender
ein Los.
Um weitere Lose zu erhalten, kann jeder Spender online per Twitter, Facebook oder Mail seine Freunde auf die Spende aufmerksam machen und so die Aktion weiterempfehlen. So bekommt jeder, der weitere Spender für die Aktion gewinnt, ein zusätzliches Los pro geworbenem Spenden-Euro. SinnerSchrader hat für die Tombola ein Freiticket für die next10 am 11. und 12. Mai 2010 in der STATION Berlin gestiftet.

Willkommen in Deutschland, AKQA!

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Ajaz Ahmed, Gründer von AKQA (Foto: Media Momentum)
AKQA hat gerade in W&V die Eröffnung eines Berliner Büros angekündigt. Es ist eine tolle Agentur, und wir bei SinnerSchrader freuen uns, dass AKQA nach Deutschland kommt.
Wir brauchen Unterstützung: Wir wollen überall im Markt klar machen, dass digital die Zukunft des Marketings bedeutet, mit Innovation, mit starkem E-Commerce und mit einem tiefen Verständnis der Erwartungen des interaktiven Konsumenten. AKQA drückt es vielleicht nicht so aus, aber sie vertreten diese Haltung.
Also, „a very warm welcome and we are looking forward to seeing you in Berlin at our next conference on May 11 & 12, 2010. It is called Game Changers.“
Laurent Burdin
Geschäftsführer SinnerSchrader (Hamburg, Frankfurt)

PS: Nur die Antworten von Ajaz Ahmed im W&V-Interview sind Standard und nicht innovativ.

Strategien, Trends, Perspektiven. Der Onlinehandel 2010.

Der erste Deutsche Onlinehandelskongress findet am 24. Februar 2010 in Wiesbaden statt. Der Kongress mit dem Fokus auf Social Commerce steht unter dem Motto „Onlinehandel boomt – Wo liegen die Wachstumsfelder 2010?“.
Matthias Schrader, CEO von SinnerSchrader, hat den Vorsitz der neuen Jahresveranstaltung der Onlinehandel-Community. In seiner Eröffnungskeynote illustriert er die Herausforderungen und Perspektiven des Onlinehandels für dieses Jahr. Welche Themen werden 2010 prägen? Was sind die neuen Lösungen für mehr Erfolg im E-Commerce?
Das Kongressprogramm gibt mit 40 Referenten und Praxisvorträgen Einblicke in Strategien und Trends der Branche. Der Frühbucherpreis von 690 Euro ist noch bis zum 31. Januar verfügbar.

Warum Jaron Lanier im Netz ignoriert wird

jaron_lanier02.jpgWäre das ein Krieg, dann könnte man sagen, Frank Schirrmacher feuert aus allen Rohren. Zuerst brachte er sein Buch mit dem kryptischen Titel Payback (dazu später mehr an dieser Stelle) in Stellung, nun folgt im FAZ-Feuilleton ein wahres Trommelfeuer aus Beiträgen, die alle mehr oder weniger ins gleiche Horn stoßen. Jüngstes Exemplar ist ein großes Interview („Der digitale Maoismus ist zu Ende“) mit dem Informatiker, Künstler und Autor Jaron Lanier in der Samstagsausgabe der FAZ, gefolgt von einem Essay („Warum die Zukunft uns noch braucht“).
Wäre alles normal, dann würde sich das Netz über diesen Erweis gesellschaftlicher Relevanz freuen, auf die Provokation reagieren und sich an der entstehenden Debatte beteiligen. Doch nichts dergleichen. Die Reaktion schwankt zwischen Teilnahmslosigkeit und ritueller Abwehr. Von Diskussion kaum eine Spur. Wie konnte es dazu kommen?
Kann es sein, dass wir es mit kollektiven Denkverboten zu tun haben? Dass sich die Netzkultur von der sonstigen Kultur abgekoppelt hat? Dass der Gesprächsfaden längst gerissen ist? Und dass es jetzt um Abgrenzung geht der Initiierten von den Unerleuchteten? Jaron Lanier sah bereits 2006 eine neue Religion am Werke:

Diese Leute glauben an etwas Ewiges, Unsterbliches. Sie haben ihre Rituale, ihre drolligen Überzeugungen, ihre Heiligen. Solange dieses Menschenbild zu einer kleinen Subkultur gehört, mag sich das niedlich anhören. Aber es ist ernst. Computer haben mit jedem Jahr mehr Einfluss darauf, wie wir miteinander in Kontakt treten und wie wir unser Leben denken. Und mit den Computern werden auch die Ideen der Freaks immer mehr Teil des kulturellen Mainstreams. Und diese Ideen als Mehrheitskultur? Das wird eine grausame Welt!

In seinem FAZ-Essay führt Lanier diesen Gedanken weiter aus:

Wenn Sie aber von der alten Religion, in der man darauf hofft, dass Gott einem ein Leben nach dem Tod beschert, zu der neuen Religion, in der man darauf hofft, unsterblich zu werden, indem man in einen Computer hochgeladen wird, konvertieren wollen, dann müssen Sie daran glauben, dass Information etwas Reales und Lebendiges ist. Es wird dann wichtig für Sie, menschliche Einrichtungen wie Kunst, Wirtschaft und Recht so umzugestalten, dass sie die Auffassung, Information sei lebendig, stützen. Sie verlangen dabei, dass der Rest von uns gemäß Ihrer neu konzipierten Staatsreligion lebt. Sie werden dann darauf angewiesen sein, dass wir die Information vergöttern, um Ihren Glauben zu stärken.

Lanier macht sich zum Renegaten, wird als solcher von Schirrmachers FAZ positioniert – und im Netz weitgehend ignoriert oder ohne Diskussion direkt abgelehnt. Was seine Thesen eher bestätigt, denn keine Religion liebt ihre Apostaten.
Foto: vanz@flickr

Is the Majority of Internet Usage Already Mobile or Not?

A majority of the world’s 4.6 billion mobile subscribers uses mobile as their first and only Internet connection, said Nokia CEO Olli-Pekka Kallasvuo at CES last week. The rate of people signing up to use the internet on their handset, he added, is rapidly increasing, possibly at the expense of computer-based browsing.
But does this really mean that the majority of internet services are already accessed on mobile phones globally, not from PCs, as Tomi Ahonen seems to believe? I’m not convinced, since the former (what Nokia said) doesn’t necessarily imply the latter (what Ahonen concludes).
I agree though with Ahonen that it is inevitable that soon the majority of internet access will be from mobile phones. Gartner predicts this threshold to be crossed by 2013. Ahonen notes:

In many Emerging World countries form Bangladesh to South Africa the ratio is more than 4 to 1 and as much as 10 to 1 where more mobile users access internet services (including WAP services) on their phones than on PCs. Even many advanced countries like Japan and Taiwan report the same milestone having passed.

Ahonen sees the mobile and the fixed Internet as different as TV is from radio.

And yes, the ‚mobile internet‘ as the 7th mass medium, is indeed the TV in that analogy, and the old-fashioned ‚legacy‘ internet on PCs, what you may call the ‚real internet‘ as the 6th mass medium is not only different, but it is the lesser opportunity, like radio is to TV. This view, originally seen as very much heresy, is now accepted ever more widely, so you may want to read why the mobile internet is not only different, but economically far more lucrative than the ‚real‘ internet.

Spurned Media and some other Social Media Diseases

Pete Blackshaw of Nielsen Online Digital Strategic Services has posted his Social Media and Mobile Glossary of 2010 and it’s quite funny. One of my favourites is his first item:

SPURNED MEDIA: Just like it sounds, earned media that goes horribly negative, invades otherwise pristine search results or bleeds into traditional media. Bad customer service is a top driver of „spurned media.“

What’s earned media, you might want to ask? Let’s have a look at Wikipedia:

Earned media (or free media) refers to favorable publicity gained through promotional efforts other than advertising, as opposed to paid media, which refers to publicity gained through advertising. Earned media often refers specifically to publicity gained through editorial influence, whereas social media refers to publicity gained through grassroots action, particularly on the Internet.

Got it? Earned media has the potential to be one of the big buzzwords of 2010. Watch it closely, and don’t forget to skim over Pete’s other 19 Social Media Diseases, as I would call them.

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