Creative Technology: Die digitale Welt als Abenteuerspielplatz

Technologie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung nimmt einen immer größeren Einfluss auf unsere Lebensbereiche und eröffnet viel Spielraum für Innovationen. Die Metro Group arbeitet zum Beispiel seit Jahren an einem Future Store-Konzept, das aufzeigt, wie Technologien ein neues Einkaufserlebnis schaffen können.
Wir sehen, dass innovative Technologien den Markt – und somit auch die Beziehung zum Konsumenten – radikal verändern. Marken werden vor neue Herausforderungen gestellt und zum Umdenken gezwungen. Die Möglichkeit, Technologien mit eigenen Produkten zu kombinieren, ist eine riesige Chance für Unternehmen.
Beeindruckende Beispiele liefern Nike und Fiat. Weg vom traditionellen Kampagnendenken, nutzen sie moderne Technologien und haben Plattformen für ihre Kunden aufgebaut. Durch einen im Schuh integrierten Sensor macht Nike+ es Sportbegeisterten möglich, die gelaufenen Kilometer und weitere Daten in einem eigenen Profil festzuhalten und anschließend auszuwerten. Fiat hat für den Automobil-Markt einen ähnlichen Weg gewählt. Mit eco:Drive werden sämtliche Informationen über die Autofahrt gesammelt und analysiert. Ziel ist es, den effizientesten Fahrstil zu ermitteln.
Diese beiden Fälle verdeutlichen, dass Unternehmen, die mit Technologien experimentieren und sie gekonnt mit ihren Produkten verbinden, einen echten Mehrwert für ihre Kunden generieren können.
Aus diesem Grund befassen wir uns im Innovation Lab von SinnerSchrader intensiv mit dem Thema Creative Technology. Für unsere Kunden suchen wir Wege, neue Technologien auf kreative Weise mit ihren Produkten zu verbinden.

Im Rahmen unseres regelmäßigen Kreationsmeetings habe ich einen kleinen Einblick in dieses neue Feld gegeben. Meine Ambition war es, unsere Kreativen zu inspirieren und für innovative Projekte zu motivieren. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Markenkommunikation in den nächsten Jahren weiter verändert. Creative Technology ist hierbei ein spannender Bereich, der kreativen Köpfen als Abenteuerspielplatz für spannende Projekte dienen wird.

Can we do better?

Mitte letzten Jahres verließ Werbe-Ikone Alex Bogusky die Holding-Company MDC Partners, zu der auch die berühmte Kreativagentur Crispin Porter & Bogusky zählt, um neue Herausforderungen außerhalb der Werbung zu suchen.
Seitdem verfolgt er gemeinsam mit seinem Partner Rob Schuham die Vision einer radikalen Veränderung der Beziehungen zwischen Menschen und Marken. The FearLess Revolution positioniert sich als Befürworter einer Revolution, die von den Konsumenten ausgeht.
In der letzten Woche stellten Alex Bogusky, Rob Schuham und John Bielenberg ihr neuestes Projekt „COMMON – The new industrialists“ vor.
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Hinter der Idee steckt ein Netzwerk aus hunderten örtlich aktiven Unternehmen, die sich gemeinsam sozialen Problemen annehmen, die große Unternehmen aufgrund ihrer alten, begrenzten Strukturen nicht bewerkstelligen können. Im Fokus stehen für Bogusky kreative Personen aus allen Bereichen, die unter dem Label COMMON die Möglichkeit haben, eine neue Form des Kapitalismus zu entwickeln.
„Design a capitalism that spreads love and prosperity to all stakeholders.“
COMMON ist eine Open Source-Plattform, die auf den Werten Transparenz, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit basiert und eine große Chance bietet, mit kreativen nachhaltigen Konzepten die alten Denkstrukturen, die zur Enstehung der Probleme beigetragen haben, aufzubrechen und ein neues Abkommen zwischen Konsumenten und Unternehmen zu schaffen.
Die ganze Präsentation gibt es hier zu sehen.

Julian Assange auf der NEXT11?

Vor ein paar Tagen ging auf vote.nextconf.eu der Vorschlag ein, Julian Assange als Sprecher auf die NEXT11 im Mai 2011 nach Berlin einzuladen. Immerhin 47 Stimmen sind bis dato bereits für diesen Vorschlag eingegangen.
Nach den heutigen Ereignissen könnte es jedoch sein, dass Julian Assange im kommenden Mai verhindert sein wird. Dennoch wäre es immerhin ein Zeichen, wenn die Zahl der Stimmen etwas größer wäre – im Moment liegt er nur auf Platz 6.
Hier abstimmen.

Grenzenlos: Das Wheelmap-Projekt.

Es ist einfach und einfach eine großartige Idee. Es ist barrierefrei und für jedermann zugänglich. Es sind gesammelte Daten und es macht die Welt ein kleines bisschen besser.
Wheelmap.org ist die erste offene Datenbank für rollstuhlgerechte Orte. Diese sind von jedem zu finden, können angepasst werden und neue Plätze sind leicht einzutragen. Das ist natürlich nicht nur für Rollstuhlfahrer nützlich. Auch Mütter mit Kinderwagen können von diesen Informationen profitieren. Das Projekt arbeitet mit der kostenfreien Weltkarte OpenStreetMap zusammen.
Hinter der Idee steckt Raúl Krauthausen. Er ist Mitbegründer von Sozialhelden und involviert in zahlreiche soziale Projekte und Innovationen.

Sie möchten Raúl gerne auf der Bühne der NEXT Conference im Mai 2011 sehen? Der Call for Participation ist offen, Sie können hier abstimmen.

Ist Garmz ein Game Changer für junge Modedesigner?

Die Fashion-Revolution ist in vollem Gange. Altgediente Spitzenkräfte wie Karl Lagerfeld drängen ins Web (und in den Massenmarkt). Am anderen Ende des Spektrums kommen junge Modedesigner nach, doch halt: Für sie hat die Revolution noch nicht stattgefunden.
Auftritt Garmz. Das Wiener Start-up, jüngst einer der Gewinner des Seedcamp London, läutet kess die Revolution in der Modeindustrie ein:

Good night, fashion industry. Good morning, designers.

Junge, unbekannte Designer stellen ihre Entwürfe auf die Plattform von Garmz, dort stimmen die Nutzer und potentiellen Käufer ab, was produziert werden soll. Die besten Designs lässt Garmz produzieren und bietet sie im eigenen Onlineshop ein. Der Designer kann seine Marge selbst festlegen. So weit die Idee.
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Garmz hatte im Juni eine Finanzierung im niedrigen sechsstelligen Bereich und ist durch das Seedcamp jetzt mit weiteren 50.000 Euro ausgestattet. Das erste Produkt kann im Moment vorbestellt und soll im November ausgeliefert werden, weitere sind in der Pipeline.
Eine der Schwierigkeiten für Garmz dürfte darin bestehen, die richtige Nische im riesigen und damit attraktiven Modemarkt zu finden. Im Idealfall müssten Designer und Käufer zusammenfinden, die beide bis jetzt nicht zufriedenstellend bedient werden. Als General-Interest-Plattform wird es Garmz schwer haben. Eine ausführliche Analyse hat Joao Belo angestellt.

Lars Hinrichs is Back on the Block with HackFwd

There hasn’t been much noise about Lars Hinrichs after he resigned as Xing CEO in early 2009 and subsequently sold his shares to Burda. But now he appears back on the European start-up scene with his new venture aptly named HackFwd.
At HackFwd, Lars takes the role of Executive Geek. That reminds me of the old days at Böttcher Hinrichs where Lars also was the Chief Geeking Officer, kind of. Böttcher Hinrichs went bust in 2001, but this experience somehow laid the foundation for what later became Xing. Founded in 2003, Xing went public in 2006, a few days before Lars turned 30.
HackFwd provides pre-seed financing and all kind of support to geek founders with original, consumer-focused ideas. In exchange, HackFwd gets 27 per cent of the company. As of today, HackFwd lists four start-ups on its website, with TheDeadline amongst them (we already mentioned TheDeadline). According to Lars, the mission of his new company is simple:

Free Europe’s best developers from their day jobs to help them build their own game-changing companies.

But even if this sounds much like the incubator idea, the company sees itself as investor rather than incubator. The basic idea is summarised in this neat video:

Besides Lars, three other investors serve on the board: Marco Börries of StarOffice, StarMoney and Yahoo fame, Stefan Richter, the founder of freiheit.com, and Jean-Paul Schmetz, the former CTO and CEO of Burda Digital.

Die wahren Game Changer sind die Konsumenten


Michael Reuter von appstory.tv hat auf der next10 jede Menge Interviews geführt. Mit Matthias Schrader sprach er über die Konferenz, das Motto Game Changers und die App Economy, der am zweiten Konferenztag ein eigener Strang gewidmet war.

Apps können aus Sicht von Matthias durchaus eine valide Antwort auf die Frage nach den Geschäftsmodellen im Internet und im Social Media Umfeld sein. Wenn die Auftraggeber von Apps – beispielsweise Verlage – mehr als nur verkürzte Abbilder ihrer Websites als Apps anbieten, wird dies die Konsumenten begeistern und neue Wege der Internetnutzung öffnen. Die Bereitschaft zu dieser intelligenten Nutzung von Inhalten und Funktionalitäten ist vorhanden – daher erwartet Matthias Schrader in den kommenden Monaten eine Fülle neuer Apps mit innovativen Funktionen.

Mehr Videos von der next10 auf appstar.tv.

Get Ready for next10!

In drei Tagen beginnt in Berlin die next10. Mehr 1.100 Teilnehmer sind bereits registriert. Sind Sie dabei? Falls nicht, dann sollten Sie es sich bald überlegen, denn der reguläre Preis von 790 Euro gilt nur noch, solange der Vorrat reicht. Danach gilt der Spätbucherpreis von 990 Euro (jeweils plus Buchung und MwSt.). Registrieren Sie sich jetzt und sparen Sie 200 Euro! Zehn Tickets sind noch da.

Das Programm steht fest

Mit über 100 Sprechern und 40 Stunden Programm ist die next10 die umfangreichste next aller Zeiten. Am 11. Mai ab 9 Uhr eröffnen der Tanzforscher Peter Lovatt und John B. Rogers, Jr. von Local Motors mit zwei Keynotes die Konferenz. Um 11 Uhr spricht Louis Rossetto, der WIRED gegründet hat und heute die Schokoladenproduktion revolutioniert. Der erste Nachmittag gehört internationalen Agenturen und Best Practice Cases. Um 17:30 Uhr wird der Visual Effects Award verliehen, bevor der Dirigent Itay Talgam mit einer weiteren Keynote den ersten Konferenztag beschließt. Am Abend steigt die offizielle next10 Party.

Den zweiten Konferenztag eröffnen der IT-Experte und Hacker Pablos Holman sowie der Blogger und PR-Profi Brian Solis. Der boomenden App Economy ist der gesamte Track 2 gewidmet. MP3-Erfinder Karlheinz Brandenburg hält um 13:30 Uhr eine Keynote zum Thema „How to be a Game Changer“. Mit der Closing Party ab 18:30 Uhr endet die next10.

Mit dem Berlin Ticket können Sie dabei sein. Es gilt am 12. Mai ab 13.30 Uhr und kostet 50 Euro (plus Buchung und MwSt.). Der Einlass beginnt um 12.30 Uhr. Im Preis enthalten ist auch der Eintritt zur offiziellen Closing Party zum Abschluss des zweiten Konferenztages (ab 18.30 Uhr). Die Zahl der verfügbaren Tickets ist begrenzt, also schnell registrieren!

Ihr individuelles Konferenzprogramm

Erstellen Sie sich Ihren Zeitplan im Web oder mobil mittels iPhone App (powered by Cellular) und Android App (powered by Mobile Roadie). Unser Medienpartner WELT KOMPAKT hält ein gedrucktes Programmheft für Sie bereit.

next goodies

2010 haben wir uns wieder viel Neues für Sie ausgedacht: Seien Sie beim Speed Dating dabei, basteln Sie sich Ihr eigenes next-Shirt und freuen Sie sich darauf, was Sie sonst noch erwartet.

John B. Roger, Jr. and the Future of Automotive

What do the next-generation car companies look like? According to John B. Rogers, Jr. they look like Local Motors. The President, CEO and Co-Founder changed the way cars are designed, built, and owned totally.
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The vehicles are produced in regional micro-factories, which are a groundbreaking fusion of advanced, small-volume manufacturing and unprecedented ownership experiences. This open business model is significantly more capital efficient than traditional automotive companies, and participation is driven primarily through low-cost digital marketing strategies, including social media.
As former Marine, Rogers gained first-hand understanding of military involvement necessary to maintain an automotive world reliant on oil. His aim: to produce lightweight and efficient vehicles, reducing waste and reliance on oil at the same time, and still having long term, sustainable profit potential.
Add an eco-friendly production process to an eco-friendly end product: This adds up to Local Motors. You want to know more about the future of automotive? John Rogers is one of the speakers at next10 and for sure a highlight on May 11 and 12 in Berlin.
A highlight beforehand is this: Register for next10 and win an iPad! Sounds good to you? Check out this special offer right now and get your ticket and your iPad. Good luck!

Das Programm der next10 ist da: Game Changer und die App Economy

Holger Schmidt, der Netzökonom der FAZ, gibt heute einen ersten Einblick in das (wie immer vorläufige) Programm der next10, die am 11. und 12. Mai erstmals in der STATION-Berlin stattfindet.

Die Digitalkonferenz Next ist nicht nur nach Berlin umgezogen, sondern hat auch ihr Thema geändert: „Social Media steht nicht mehr wie in den vergangenen Jahren im Vordergrund. Das Thema ist weiterhin wichtig, aber nicht mehr Trendthema, weil die Menschen gelernt haben, wie es funktioniert“, sagt Martin Recke vom Mitveranstalter SinnerSchrader. Statt dessen hat die Next10 gleich zwei Schwerpunkte: die App Economy und digitale Game Changer. „Mobile steht auf der Tagesordnung ganz oben. iPad und App-Stores bilden einen eigenen Kosmos, dem wir einen großen Teil der Next10 widmen“, sagt Recke.

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Zu den Glanzlichtern unter den Sprechern zählen Dennis Crowley (oben links), der Gründer des ortsbezogenen Networks Foursquare, sowie Louis Rossetto (Mitte), der das Tech-Magazin WIRED gegründet hat und heute mit TCHO die Schokoladenproduktion revolutioniert. Weitere Höhepunkte setzen werden der Futurist und Hacker Pablos Holman (rechts), der den kleinsten PC der Welt mitentwickelt hat, und John Rogers (unten links), der mit Local Motors die Automobilindustrie neuerfindet. Der einstige Analphabet und heutige Hochschullehrer, Tanzforscher und Psychologe Peter Lovatt (Mitte) alias Dr. Dance wird den Konferenzsaal zum Tanzen bringen. Die Keynote hält der bekannte Gaming-Experte Nico Lumma (rechts).

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Ein eigener Konferenztrack widmet sich der boomenden App Economy. So werden Christian Lindholm (Fjord), Ben Hammersley (Wired UK & SIX Creative), Dennis Crowley (foursquare) und Peter Meier (MetaIO) ins Thema einführen. Christophe Maire (txtr), Hans Dorsch, Simon Seeger (textunes), Christian Hasselbring (stern.de) und Donata Hopfen (Bild) sprechen über Mobile Publishing. Mit Plattformstrategien befassen sich Magnus Jern (Golden Gekko), Joe Pezzillo (Push.IO), Karl Good (Truphone Mobile), Milan Antonijevic (Cellular), Jouko Ahvenainen (GrowVC) und Andres Fontao (Bankinter).

Alle Sprecher und das vorläufige Programm sind online. Die letzten 16 Tickets zum Frühbucherpreis sind wahrscheinlich bald vergriffen.