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Kontrollierte Vorläufige Insolvenz

Eine Erklärung für die Ungereimtheiten in Sachen Fusion zwischen Interwall und Neusta erreichte den Fischmarkt inzwischen per Telefon. Demnach sei Interwall zwischenzeitlich durch Zahlungsausfall von Seiten eines bedeutenden Kunden in Schwierigkeiten geraten und befinde sich nun in einer „kontrollierten vorläufigen Insolvenz“. Per Umstrukturierung – was in diesem Fall wohl „Entlassungen“ heißt – soll die Firma wieder flott gemacht und fortgeführt werden. Das Thema Fusion habe sich demnach erledigt.
Den Rest der Geschichte hatte gestern ibusiness.de:

„Im Rahmen der Fusionsverhandlungen hat Interwall uns mitgeteilt, dass sie Liquiditätsprobleme eines Betrages in bedeutender Höhe haben und gegebenenfalls einen vorläufigen Insolvenzantrag stellen müssen“, erklärt Neusta-Chef Dirk Schwampe auf iBusiness-Nachfrage. Darauf hin habe Neusta die Fusionsverhandlungen abgebrochen.
Inzwischen habe Interwall laut einer von Neusta veröffentlichten Stellungnahme beim Amtsgericht Bremen vorläufige Insolvenz angemeldet.