Was wollen Onlineshopper?

Was_Onlineshopper_wollen.gif Onlineshopping: Die Meinung der Konsumenten
(Quelle: Software-Initiative Deutschland / iBusiness)

Onlineshopping ist bequem und unabhängig von Ladenöffnungszeiten. Das sind gute Gründe für den Einkauf im Netz. Doch was wünschen sich Konsumenten von einem Webshop? Was macht einen Webshop erfolgreich?
Laut einer Befragung der Software-Initiative Deutschland von 1.000 deutschen Internetnutzern wünschen sich über die Hälfte mehr Spaß und Unterhaltung beim Einkaufen online. Häufig fehlt der Erlebnisfaktor: 72 Prozent der Befragten empfinden Onlineshopping als langweilig. Und 45 Prozent vermissen beim Einkauf im Web Interaktionsmöglichkeiten.
Entertainment ist das Schlagwort. Der Einkauf soll nicht nur einfach sein, sondern auch Spaß machen. Dabei ist die Erlebnisorientierung im Grunde genommen nichts Neues. Wer erinnert sich nicht daran, wie beispielsweise Education zu Edutainment wurde. Alles, nur keine Langeweile. Das gilt auch im E-Commerce.
Funktionalität allein genügt nicht mehr. Unterhaltung ist gefragt. Die Einbindung visueller Elemente wie Zoom, 3D-Ansicht und Videos gewinnt entsprechend an Bedeutung. Ebenso nimmt die Wichtigkeit von interaktiven Elementen zu. Kunden sollen die Möglichkeit haben, Bewertungen und Empfehlungen abzugeben und sich an denen anderer Onlineshopper zu orientieren. Schließlich vertrauen 67 Prozent der Deutschen im Internet den Empfehlungen anderer.
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Onlinewerbung nimmt es mit TV auf

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Vergleich: Umsatzwachstum im Handel durch Internet- und TV-Werbung (Quelle: Comscore / IRI)

Die Bewerbung von Verbrauchsgütern im Internet kann es mit der im Fernsehen aufnehmen. Das ergab eine Studie von Comscore in Zusammenarbeit mit Dunnhumby USA. Die Marktforscher haben die Effektivität von Onlinewerbung zur Umsatzgenerierung von Konsumgütern in den USA analysiert.
Über einen Zeitraum von drei Monaten steigerte Onlinewerbung den Abverkauf der beworbenen Marken im Handel um durchschnittlich neun Prozent. Die untersuchten Display- und Rich-Media-Kampagnen bewarben Produkte des täglichen Bedarfs wie Cerealien, Pizza, Nudeln, Säfte, Tee, Deodorants und Zahnpasta. Rund 80 Prozent der Kampagnen bewirkten ein Umsatzwachstum.
Demgegenüber erhöhte TV-Werbung den Umsatz über zwölf Monate nur um durchschnittlich acht Prozent, wie Information Resources, Inc. (IRI) ermittelte. Von den analysierten TV-Spots steigerten 36 Prozent die Umsätze im Handel.
Die genaue Zielgruppenansprache sei einer der Hauptgründe für die Effektivität von Onlinewerbung, resümiert Gian Fulgoni von Comscore. Und ergänzt:

That is meaningful in and of itself, but when you take into account the fact that online advertising is generally less costly than television, these results take on even greater significance.

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Online überholt Klassik im Versandhandel

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Verteilung des Versandhandelsumsatzes 2009 (Quelle: TNS-Infratest)
Das Internet als Bestellweg im Versandhandel übertrifft erstmals die klassischen Bestellwege wie das Telefon oder das gedruckte Bestellformular. 53 Prozent des Umsatzes im Versandhandel werden in diesem Jahr voraussichtlich durch Bestellungen über das Internet erwirtschaftet. Dies ist das Zwischenergebnis der Studie „Distanzhandel in Deutschland 2009″. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) lässt die Studie derzeit vom Marktforschungsinstitut TNS-Infratest durchführen. Das Endergebnis der Untersuchung veröffentlicht der bvh Anfang 2010.
Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer bestätigt die Veränderungen im Versandhandel zugunsten des Internets:

Das klassische Versandhandelsgeschäft
über gedruckte Kataloge wandert zunehmend ins Internet ab.

E-Commerce-Experten wie Jochen Krisch von Exciting Commerce gehen noch weiter. Sie thematisieren einen tiefgreifenden Strukturwandel im gesamten Handel:

Wir beobachen einen Strukturwandel nicht nur im Versandhandel, sondern im gesamten (Einzel-)Handel. Und Strukturwandel heißt in diesem Fall tatsächlich, dass sich die bekannten Strukturen verändern. Es sind nicht bloß graduelle Marktanteilsverschiebungen (von einem Vertriebskanal zum nächsten), wie es uns (Multi-)Channel-Verfechter und Handelsverbände (bvh oder HDE) so gerne suggerieren. Der Markt richtet sich komplett neu aus und zwar in noch nicht bekannter Richtung.

Kurz: Online-Handel verändert die Strukturen im klassischen Handel gravierend. Diese Entwicklung greift The Conference Group auf. Der Kongressveranstalter des Deutschen Fachverlags widmet dem Thema Online-Handel eine eigene Veranstaltung. Am 16. und 17. November 2009 findet in Berlin der 1. Europäische Online-Handelskongress statt. Unter dem Motto: „Online-Handel ohne Grenzen – Wer sind die Gewinner im deutschen und europäischen Online-Handel?“
Rund um E-Commerce und Multi-Channel-Retailing sprechen Referenten wie Jacques-Antoine Granjon, CEO von vente-privee.com, Dr. Stephan Zoll, Geschäftsführer von Ebay und Jana Eggers, CEO von Spreadshirt. Außerdem dabei ist Guido Dohm, Vorstand des Modeunternehmens More & More. Schließlich gehören Kleidung und Accessoires nach Studien von Bitkom und PayPal zur Top Five der bereits im Internet ge- und verkauften Waren.
Auf dem Kongress diskutieren Branchen-Spezialisten Fragen zur digitalen Wirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich:

  • Wer sind die besten europäischen Online-Händler?
  • Wo sind zukünftige Wachstumsschübe zu erwarten? Wo liegt Innovationspotenzial?
  • Wer sind die Wachstumstreiber in Deutschland? Handel oder Versandhandel – Strukturwandel 2010
  • Mobile – der nächste technologische Treiber?

Matthias Schrader, CEO von SinnerSchrader moderiert im Rahmen des Panels „Online-Handel 2010 – was erwartet die Branche?“ die Session „b2b – Perspektiven für 2010“. Vorträge von Social-Media-Spezialisten wie Nicole Simon, die auf der next09 gesprochen hat, runden das Programm ab.
Am zweiten Veranstaltungstag findet speziell für die Modebranche, neben zwei weiteren, ein Branchenkongress auf dem 1. Europäischen Online-Handelskongress statt. Moderiert von Jochen Krisch. Der Herausgeber von Exciting Commerce referiert zudem über „Zwölf Grundsätze für erfolgreichen Online-Handel 2010.“
Mehr zum Kongress in der Pressemitteilung des Veranstalters.

Die digitale Revolution erreicht die Werbebranche

Mit einem Paukenschlag trat in der vergangenen Woche Amir Kassaei von seinem Posten als Chef des ADC zurück. Im Interview mit Spiegel Online äußert er sich heute zu den Gründen. Und die sind nicht ohne Zündstoff: Kassaei sieht radikalen Veränderungsbedarf, wo andere ihn nicht sehen wollen.

Verändert sich aber die Werbebranche nicht, wird sie wie die Musikindustrie untergehen. Die klassische Werbeagentur kann nicht überleben. Aber die Bettdecke, unter der man liegt, ist eben noch lauwarm, und man scheut sich, freiwillig raus in den Regen zu gehen. Für manche kommt aber auch der lauteste Schuss zu spät.

Kassaei wollte insbesondere den teuren Kreativwettbewerben an den Kragen, konnte sich damit aber im Kreativverband ADC nicht durchsetzen.

Nicht Kreativpreise sondern Kreativität im Sinne von Innovation wollen die Kunden. In Zeiten knapper Kassen zählt nur die herausragendste und kreativste Lösung für die schwierigen Marketingprobleme und nicht Pokale in verschiedenen Farben. Bei vielen Agenturen stimmt die Leistung bei den Wettbewerben mit der realen Leistung nicht überein. Davon lässt sich auch keiner mehr blenden.

Wer wollte, konnte auf dem DMMK im Juni in Berlin hören, wie Kassaei die digitale Revolution sieht. Hier die Aufzeichnung (ab 1:06:42):

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Zum fünften Mal lädt SinnerSchrader im nächsten Jahr zur next conference ein. Die next10 findet am 4. und 5. Mai statt. Nach den fantastischen Erfahrungen auf Kampnagel dieses Jahr haben wir die ehemalige Kranfabrik wieder zum Veranstaltungsort gewählt.
Wie die next09 in diesem Jahr wird auch die next10 mit einem Pre-Conference Day und Visionary Keynotes am 4. Mai starten. Der Hauptkonferenztag mit dem gewohnt umfangreichen Programm (vier parallele Tracks!) ist der 5. Mai.
Der Ticketverkauf beginnt heute mit einem begrenzten Kontingent zum Freundschaftspreis von 390 Euro (zzgl. MwSt.). Das ist ein 50-prozentiger Nachlass gegenüber dem regulären Ticketpreis.
Registrieren Sie sich also jetzt und sichern Sie sich den besten Preis für ihr Ticket. Angesichts der wirtschaftlichen Lage haben wir die Ticketpreise nicht angehoben, sodass jeder die Chance hat teilzunehmen. Dennoch können Sie sicher sein, dass wir alles daransetzen, die next10 noch besser zu machen als die letzte Ausgabe.

Ein neues Gewand für ecco.com

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Die neue ecco.com ist online. Die Website präsentiert sich ab sofort in einem von SinnerSchrader kreierten frischen, modernen Outfit. Und das in 53 Länderversionen von Australien über die Niederlande bis zu Vietnam.
Das neue Design ist ein großer Schritt für die Stärkung und Positionierung der Marke ECCO als „Most comfortable place on earth“. Durch das leichte, offene und transparente Design erlebt der Konsument ECCO als klar, einfach und modern.
Die Homepage erstrahlt in neuer Ordnung und legt den Fokus auf die Markenbotschaft. Der neue Storelocator führt zu über 850 ECCO-Shops auf der ganzen Welt. Eindeutige Sache: ECCO ist eine globale Marke. Zweifel ausgeschlossen.
Gleichzeitig verbindet der Storelocator die online und die offline Welt in exzellenter Weise. Der Konsument kann direkt online shoppen (derzeit auf den Länderseiten UK und NL). Oder er stöbert erst auf der Website und begibt sich anschließend in einen der im Storelocator angezeigten Läden. Ganz nach Lust und Laune. Jeder wie er mag.
Die Einbindung von Social Media ist selbstredend auch vorhanden. Wer möchte, gelangt auf der Storelocator-Seite mit einem Klick zum ECCO-Twitterprofil und kann den Dänen mit einem weiteren Klick folgen. Keine Sorge, getwittert wird nicht auf Dänisch, sondern auf Englisch.

Online-Konsumentenbewertungen stehen hoch im Kurs

67 Prozent der Deutschen vertrauen Bewertungen, die andere Konsumenten online abgeben. Weltweit sind es sogar 70 Prozent. Consumer Generated Content in Form von Bewertungen und Empfehlungen im Netz steht hoch im Kurs. Auch Markenwebsites genießen eine ordentliche Portion Vertrauen. International verlassen sich 70 Prozent der Internetnutzer auf diese Werbeform. In Deutschland sind es bereits 57 Prozent. Das belegt eine Nielsen-Studie. Über 25.000 Online-Konsumenten in über 50 Ländern haben zum Thema „Vertrauen in unterschiedliche Werbeformen“ ihre Meinung geäußert.
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Vertrauen in Werbeformen (Quelle: Nielsen)
Parallel zur Bedeutung des Internets steigt die allgemeine Konsumfreudigkeit der Verbraucher in Deutschland weiter wie die aktuelle Konsumklima-Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt.
BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer:

Der Online-Einkauf gehört heute zum Alltag vieler Menschen wie der Gang zum Bäcker.

Laut einer repräsentativen BITKOM-Umfrage, auf Basis von tausend Befragten, haben 88 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland bereits Waren oder Dienstleistungen online gekauft. Das sind 44 Millionen Konsumenten.
Wenn das nicht positive Impulse für den E-Commerce sind.

newtention auf den Pfaden des Online-Konsumenten

Unternehmen wollen ihre Kunden kennen. Mithilfe innovativer Profiling- und Targeting-Technologien analysiert newtention das Verhalten der Online-Konsumenten.

SinnerSchrader hat newtention im Mai übernommen und positioniert das Unternehmen als neutralen Dienstleister für Werbungtreibende. In der aktuellen Printausgabe der W&V (EVT 16. Juli) und im folgenden Video erläutert Matthias Schrader, Gründer und CEO von SinnerSchrader, wie die newtention-Technologie die Effizienz von Werbekampagnen erhöht.

Auf der Website des Kunden verfolgt newtention das Klickverhalten der Konsumenten. Die so generierten Profile, verbleiben nicht wie bei den meisten Anbietern von Targeting-Lösungen bei dem Dienstleister, der Agentur oder dem Vermarkter. SinnerSchrader erteilt seinen Kunden vollen Zugriff auf die entstandenen Nutzerprofile.

Matthias Schrader:

Am Ende bezahlen die Werbungtreibenden die Rechnung für die Kampagnen, deshalb sollten ihnen die Profile gehören.

Die Kenntnisse über den Nutzer helfen werbenden Unternehmen bei der zielgerichteten Aussteuerung ihrer Online-Werbemaßnahmen.