Smarte Shops

Internet World: Handel muss sich neu erfindenDie Internet World (Zeitschrift) berichtet über die Internet World (den Kongress). Der Vortrag von Matthias Schrader ist Anlass für die Titelgeschichte und eine ganze Seite zum Thema. Und damit nicht genug: Auf der Website gibt es auch die Tonspur zu den Slides. Was will man mehr?

Nachtrag: Bei genauerer Betrachtung stelle ich fest, dass die Tonspur zu einem anderen Panel gehört, auf dem u.a. Malte Blumenthal saß, Geschäftsführer der Agentur SinnerSchrader Studios.

Ordnung schaffen

Als "das SZ-Phänomen" würdigt guillemets.de den Erfolg der Buch-, CD- und DVD-Reihen aus dem Hause der Süddeutschen Zeitung.

Die Unübersichtlichkeit des Buchmarktes (speziell auch des
Lexikon-Marktes) und das Fehlen von aussage- und medienkräftigen
Markennamen haben bei vielen Buchkunden zu einer Art Frust geführt,
weil sie von der Vielzahl der Bücher und deren Verlage so überfordert
sind. Selbst die Buchhändler können die einfachsten Fragen wie »Ich
wollte noch dieses süsse kleine gelbe Büchlein haben, den Sie letzte
Woche zum Sonderpreis verkauft haben? Haben Sie es noch?«
nicht beantworten.

Diesem Frust wirkt auch die SZ-Mediathek entgegen, in der nicht nur die hauseigene Biblio-, Cinema- und Diskothek zu haben ist, sondern das gesamte lieferbare Mediensortiment. Und zwar strukturiert durch die Brille der SZ-Redaktion: Dort rezensierte Bücher erscheinen als relevante Suchtreffer ganz oben, die Rezensionen sind im Volltext nachlesbar (und als RSS-Feed erhältlich).

Zeitungsverlage starten Medienshops

Die großen Zeitungsverlage suchen mit allerlei Nebengeschäften ihren Weg aus der Krise. Trendsetter war die Süddeutsche Zeitung (SZ), die im vergangenen Jahr ihre unglaublich erfolgreiche "SZ-Bibliothek" startete. In dieser Woche berichtet der Spiegel, was in der vergangenen Woche bereits in der w&v stand: Am 5. März beginnt die SZ nun auch mit dem Verkauf von DVDs.

DVDs vertickt schon seit vergangener Woche die Zeit, wenn auch in Kooperation mit Amazon. Und der Stern bewirbt bereits seit Monaten eine eigene DVD-Edition. Heute nun schlägt die FAZ zurück und startet einen Buchshop, der ein enger Verwandter von Libri.de ist. Das Konzept: Im FAZ-Feuilleton besprochene Bücher können gleich im eigenen Shop bestellt werden. Die Umsetzung: Naja. Der Shop selbst ziemlich lieblos adaptiert, völlig anderes Look & Feel als faz.net, der Link von der Rezension zum Shop reichlich zurückhaltend in der rechten Spalte versteckt.

Faz_1Das geht auch besser.