Gestrandet

Geschichten aus dem Beraterleben. Heute: Gestrandet in München.
Diese Geschichte ist eine wahre Begebenheit aus dem Arbeitsalltag. Anlass des „Ausflugs“ von Hamburg nach München war ein Kundentermin, der den Abschluss der Arbeitswoche darstellen sollte. Aber Murphy schlägt ja gerne mal des Freitags zu, um einem den Start in das Wochenende zu vermiesen…
Nach dem erfolgreichen Kundentermin freute man sich nun also schon auf das Wochenende und wollte mit guter Laune in den Feierabend nach Hamburg fliegen. Auf die Stadtautobahn abgebogen, machte sich jedoch gleich ein ungutes Gefühl im Magen breit, der Himmel öffnete seine Schleusen und verwandelte die Autobahn in ein großes Schwimmbecken. Als hätte das nicht gereicht, fügte Petrus noch ein paar Tonnen Hagel und Wind hinzu und rührte ordentlich um. An einem pünktlichen Abflug des Fliegers war jetzt eigentlich schon nicht mehr zu denken.
In der Abflughalle angekommen, dann auch die Bestätigung: Das Wochenende würde später beginnen, der Flug war von 18.55 auf 20.35 verschoben. So wie alle anderen Flüge auch, wenn sie nicht eh schon annulliert worden waren. Kurz vor halb 9 dann die nächste Durchsage: „Ich habe leider keine guten Nachrichten für Sie, die Maschine ist auf dem Weg nach München mehrfach vom Blitz getroffen worden und an einen Weiterflug ist heute nicht mehr zu denken.“ Mpf.
Welche Alternativen gab es nun?
– Die Lufthansa konnte nicht weiterhelfen, angesichts etwa 60 ausgefallener Flüge war die Schlange am Service-Schalter etwa drölf Kilometer lang und hoffnungslos überfordert.
– Die Hoffnung, einen Flug am Folgetag zu bekommen, war verschwindend gering, wenn man bedenkt wie viele Menschen denn schon in oben erwähnter Schlange standen.
– Der Nachtzug der Bahn war ausgebucht. Alternative Zugverbindungen waren nicht tolerierbar (mind. 3 Mal Umsteigen, mind. 12 Stunden Fahrt).
– Hotelzimmer in München (wegen Messe oder so) waren laut Lufthansa nicht mehr verfügbar.
– Die S-Bahn nach München war wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen eingestellt worden, Taxen waren extrem rar.
Blieb also die Notlösung einer Autofahrt zurück nach Hamburg, schließlich wollte man ja noch was vom Wochenende haben. Immerhin gab es noch einen Mietwagen und so verbrachte man die Nacht auf der A7. Die ursprünglich für 21 Uhr geplante Sichtung der eigenen Haustür erfolgte somit gegen 5:30 Uhr am nächsten Morgen, die Vögel zwitscherten und die Sonne schaute schon über den Horizont. Heimkehrerromantik.
Danke, Wetter. Mein Bedarf an annullierten Flügen ist für die nächsten Monate erst einmal mehr als befriedigt.

Freunde der Zukunft

Tempodome: Friends of the Future

Was macht eigentlich Malte Blumenthal? Diese Frage blieb gestern noch offen. Heute gibt es eine Antwort:

TEMPODOME steht für die Suche nach der Zukunft des Internets. Welche
Trends haben Potential? Wie entwickelt sich interaktive Kommunikation?
Das sind Fragen, denen wir folgen. Die Antworten werden wir umsetzen
in ideenreichen Projekten voll kreativer Kraft. Von der digitalen Vision
bis zur fertigen Plattform. Für Unternehmen, Marken, Agenturen,
Consultants, Startups, Investoren – und für uns.

Dazu von dieser Stelle aus viel Glück und Erfolg!

Soziale Netzwerke

Mark Granovetter, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Soziologen, konnte schon in den 80er Jahren nachweisen, dass die Position in einem sozialen Netzwerk das Verhalten oder auch Ergebnisse in vielen Bereichen beeinflussen kann. So zeigte er z.B., dass Personen über ihre entfernten Kontakte eher neue Jobs finden konnten als über ihre nahen Freunde oder Verwandte. Dieses Phänomen ist unter dem Schlagwort „The strength of weak ties“ bekannt geworden.
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Fischmarkt goes Culture

Die Autorin Nessa Altura reist mit 20 „Filmsplittern“ durch die Blog-Landschaft und gastiert heute auf dem Fischmarkt.
Die Filmsplitter illustrieren die Geschichten aus ihrem Roman Die 13. Klasse. Die Kurzfilme haben Schüler gedreht. Klar, dass das Thema Computerspiele dabei nicht zu kurz kommt. Ein Schüler dieser 13. Klasse, Paul Bauer, genannt PC-Paule, vertieft sich in die Kriegswelten seines Online-Spiels. Seine Mutter findet das nicht ganz so prima und versucht, Paule vom PC wegzulocken. Doch der ist einfallsreich und wehrt sich – „Von der Macht des Einfalls“ heißt Pauls Geschichte im Roman.
Hier der Filmsplitter:

Am Dienstag dieser Woche spielte das Filmtheater bei der Krimiautorin Ingrid Schmitz, am Dienstag der folgenden Woche wird es im Sprachblog der Texterin Ines Balcik zu Gast sein.

„Always on“ auch offline möglich

Ein wachsender Trend unter Providern: Ajax Applications werden zunehmend auch offline zugänglich gemacht. Um Webanwendungen genau dort erreichbar zu machen, wo man sich gerade befindet – und wo im Zweifelsfall eben kein Netz verfügbar ist.
Dass das Web offline geht, hatten wir neulich schon bemerkt. Eine neue Variante des Offline-Webs heißt Zimbra Desktop und ermöglicht Zugang zu E-Mail, Kalender, Kontakten und Dokumenten über das Ajax-basierte Zimbra Web-Interface. Zurück in der Online-Welt, werden alle zwischenzeitlich vorgenommenen Änderungen synchronisiert. Über Windows, Linux und Mac, mit den Browsern Internet Explorer, Firefox und Safari. Auch eine schöne Variante von „always on“.

„Das macht Schule“ geht online

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Die von verschiedenen Unternehmen unterstützte Initiative „Das macht Schule“ ist online.

„Unsere Jugend muss fit für die Zukunft sein. Deshalb fördern wir die Eigeninitiative von Schülern. Mit vielfältiger Unterstützung von „Das macht Schule“ können sie ihren Klassenraum selbst gestalten, Hand anlegen und sich ein positives Lernumfeld schaffen.“

Hilfe zur Selbsthilfe. Die Initiative startet zunächst in der Metropolregion Hamburg und später auch deutschlandweit. Das Angebot soll kontinuierlich ausgebaut werden.
Meiner Meinung nach eine gute Gelegenheit unseren Nachwuchs zu unterstützen. Es werden noch Partner gesucht, mehr Infos bei „Das macht Schule„.