SinnerSchrader gründet Kreativagentur Haasenstein

Ferdinand Haasenstein gründete 1855 in Steinwurfweite unseres Büros in der Völckersstraße die erste Werbeagentur Europas. Ein echter Pionier, der seinerzeit das neue Medium Tageszeitung und den Kommunikationsbedarf von Unternehmen mit einer innovativen Agenturdienstleistung verknüpfte.
Heute erblickt wieder eine innovative Werbeagentur in Altona mit gleichem Namen das Licht der Welt: SinnerSchrader gründet Haasenstein neu – als Werbeagentur für das digitale Zeitalter, die als erste konsequent Kommunikation zuerst aus dem digitalen Kanal Richtung Offline denkt.
Wir reagieren damit auf ein Bedürfnis vieler unserer heutigen Kunden, die zunehmend unzufriedener mit der Betreuung ihrer klassischen Leadagenturen sind. Wir freuen uns sehr, mit tuifly.com den ersten Kunden gewonnen zu haben, der von Jung von Matt zu Haasenstein gewechselt ist!
Haasenstein startet mit acht Mitarbeitern. Geleitet wird die Werbeagentur von Timm Hanebeck (zuletzt Jung von Matt) und Matthias Wagener, der bislang Account Director bei SinnerSchrader war.
vlnr-Timm-Hanebeck-Matthias Wagener-.jpgTimm Hanebeck und Matthias Wagener, Haasenstein

Niko Timm neuer Senior Art Director

Neu an Bord bei SinnerSchrader ist Niko Timm (37). Als Senior Art Director übernimmt er die Leitung eines neuen Kreativteams mit dem Schwerpunkt Branding und Corporate Design. Außerdem wird er als Creative Director verantwortlich sein für Design und Kreation der NEXT Conference.
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Niko ist diplomierter Kommunikations-Designer mit langjähriger Erfahrung im Bereich Online und Corporate Design. Er begann seine Karriere bei frogdesign und Ligalux. Seit 2005 war er als Freelancer in Hamburg und Dubai für Marken wie Adidas, Daimler, Deutsche Bank und Procter & Gamble tätig.

23video bereitet internationalen Launch vor

Am Mittwoch hatten wir bei SinnerSchrader Besuch von Gus Murray, der seit August bei 23 in Kopenhagen arbeitet. Die vor fünf Jahren u.a. von Thomas Madsen-Mygdal gegründete „visual sharing company“ bereitet gerade den internationalen Roll-out von 23video vor, einer sehr genialen Videoplattform.
23video hat das Thema White-Label-Videoplattform einmal konsequent zu Ende gedacht. 23video ist extrem flexibel, das Design wie auch der Player sind vollständig anpassbar, die volle Funktionalität einer Videoplattform steht zur Verfügung.
Das Preismodell ist auf das mittlere Marktsegment ausgerichtet: Wer mehr braucht als einen Channel bei YouTube, aber auch keine siebenstelligen Summen in eine Eigenentwicklung stecken will, der ist bei 23video gut aufgehoben.
In Dänemark ist 23video bereits seit einiger Zeit unterwegs. Jede Menge Fallbeispiele finden sich auf Act Visually, viele davon basieren auch auf anderen Plattformen.
Gus sucht für den internationalen Start eine Reihe von Agenturen, die in den kommenden Wochen coole Videoplattformen für ihre Kunden auf Basis von 23video bauen wollen. Interessiert? Dann schreiben Sie eine Mail an Gus Murray.
In diesem Video spricht Steffen Tiedemann Christensen, Mitgründer und CTO von 23, über HTML5-Video und wie es sich im Web einbetten lässt.

Craig Kanarick über die wilden Zeiten von Razorfish

Morgen bin ich neun Jahre bei SinnerSchrader. Zeit für einen Blick zurück. Als ich zu SinnerSchrader kam, ging die Zeit der großen, börsennotierten Internetagenturen gerade zuende. Kabel New Media meldete im Juli 2001 Insolvenz an, Popnet folgte im Herbst. Und Craig Kanarick, einer der Gründer von Razorfish, verließ seine Agentur. Im Interview mit Jason Calacanis plaudert Craig über die wilden neunziger Jahre, aber auch über Storytelling und die Buchverlagsbranche.

SinnerSchrader gewinnt Creative Brand Channel Competition von YouTube

Unser YouTube-Kanal hat die Creative Brand Channel Competition gewonnen. Der von YouTube ausgerichtete Wettbewerb gab deutschen Media- und Kreativagenturen die Gelegenheit, einen eigenen Top Brand Channel zur Eigenpräsentation zu erstellen. YouTube wollte damit die Agenturen dazu herausfordern, das kreative Potential dieser Plattform zu erkennen und zu nutzen.

Well, done. In der Endrunde konnten wir uns gegen Agenturen wie Jung von Matt, MetaDesign, Ogilvy und Scholz & Friends durchsetzen. Die Kriterien bei der Bewertung der Wettbewerbsbeiträge und der Entscheidung über die Gewinner waren Innovation und Kreativität, Interaktion und mögliches Nutzer-Engagement, Einzigartigkeit und Originalität.

The Age Of On: Wie digitale Medien das Konsumverhalten verändern

theageofon.pngVor kurzem haben Interone und Jörg Jelden (Jelden Trend & Transformation Consulting) die Studie The Age Of On vorgestellt. Sie untersucht auf gut 50 Seiten den Einfluss von vier Trends auf die Mediennutzung und das Kaufverhalten:

  • Facebook übernimmt die Macht.
  • Das Internet wird mobil.
  • Lokalisierungsdienste (Foursquare!) sind im Kommen.
  • E-Commerce als Wachstumsmarkt

Alles Dinge, die wir hier auf dem Fischmarkt ja auch schon länger predigen. Jetzt aber mal ordentlich empirisch unterfüttert und mit jeder Menge Einsichten in das Konsumentenverhalten angereichert.
Für die Studie haben Interone und Jörg Jelden die Mediennutzung und das Konsumverhalten von acht Early Adoptern (1Checker genannt) zwei Wochen lang intensiv untersucht, unter anderem mit aufgebohrten iPhones. Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung wurden danach in einer repräsentativen Online-Befragung von 1.000 Personen aus Deutschland im Alter zwischen 20 und 39 Jahren quantitativ überprüft.

Alex Bogusky sucht eine neue Herausforderung – außerhalb der Werbung

Werber-Ikone Alex Bogusky verlässt nicht nur die Agentur, die seinen Namen trägt. Er kehrt auch gleich der Werbung insgesamt den Rücken.
„I don’t think I’ll do much advertising“, sagte er der New York Times. „I’ve done plenty of it; I’m not able to find challenges in it.“ Er sucht also eine neue Herausforderung, und die findet er vor allem in jener Revolution, die den Konsumenten an die Macht gebracht hat.

Mostly, what I want to do is participate in this cultural revolution that’s happening mostly outside of advertising. The more interesting stuff is coming from the fringes, and that’s where I want to be. Social media is a fun place, and an amazing tool that’s making it more possible to reach consumers without the budgets because you don’t need the money now that was once required to reach them through ad campaigns.

Der Abgang von Alex Bogusky ist ein schwerer Schlag für die Werbebranche insgesamt, bezieht sie doch ihre Strahlkraft für den Nachwuchs nicht zuletzt von charismatischen Figuren wie ihm. Ambitionierte Berufseinsteiger, um die sich Agenturen reißen, suchen Herausforderungen – und finden die heute weniger in der Werbung als vielmehr in der digitalen Welt, meint Matthias Schrader:

Die klassische Werbeagentur ist tot, genauso wie die klassische Kampagne. Marken brauchen eigene Plattformen für den kontinuierlichen Dialog mit dem Konsumenten, für Interaktion und E-Commerce. Solche Plattformen können nur Agenturen liefern, die den Konsumenten in die Mitte ihres Denkens und Planens stellen – und nicht die Marke, das Produkt oder die geniale Idee.