Geld regiert die Welt. Oder ist es doch der Konsument, der sein Geld ausgibt – und damit bestimmt, was produziert wird? Erfrischend lakonisch sprach Nico Lumma gestern davon, wie die Shoppero-Macher auf der Suche nach den passenden Anreizen für die produktempfehlenden Massen auf das gute, alte Geld verfallen sind.
Mit Geld kann man eine Menge anfangen. Man kann es sparen, man kann es investieren oder einfach ausgeben und dafür schöne Sachen kaufen.
Das Web, nicht erst seit Versionsnummer 2.0, hat die Kräfteverhältnisse verändert. Der Konsument hat die Macht übernommen. Jetzt bestimmt er nicht nur mit seinem Geld, sondern redet auch noch mit und macht Meinung. Und verdient womöglich sogar damit selbst wieder Geld.
Das Aufregerthema der next07 war zweifelsohne das völlig harmlose und geradeaus gedachte Lumma/Kunathsche Shoppero. Zu Recht? Die Aufregung zeigt jedenfalls, dass die Debatte in diesem Jahr endgültig beim Gelde angekommen ist.
Das ist gut so, denn einer muss auch im Web x.0 am Ende die Rechnung bezahlen. Und das ist normalerweise in einer funktionierenden Marktwirtschaft der Konsument, der souveräne.