Noch wenige Stunden bis zur (ausverkauften!) next07. Wer spricht worüber? Hier mal ein Blick auf das Innovation Camp. Hier werden Start-ups, Visionen und kreative Ideen vorgestellt und diskutiert, die das Potenzial haben, ganz groß zu werden. Aber es eben noch nicht sind. Die Stars von morgen könnte man titeln, wenn man’s gerne schmissig hat.
Jan Miczaika, Gründer und Geschäftsführer Hitflip: „Post-Commerce: Trading in a 2.0 World“
Alexander Artopé, Mitgründer und Geschäftsführer smava: „Kreditmarktplätze – ein neuer Trend in der Finanzindustrie“
Claudia Helming, Michael Pütz, Gründer und Geschäftsführer DaWanda: „Der gefühlte Mehrwert oder Die Sehnsucht nach Individualität“
Christian Clawien, PR-Manager, Mister Wong: „Die Schwarmintelligenz von Links“
Stephan Uhrenbacher, Geschäftsführer Qype: “Coopetition with Google. Strategien für ein sinnvolles Miteinander.”
LaFraise (Matthäus Krzykowski, Geschäftsleiter) versus Charitees (Anton Jurina, Gründer): „Nicht das T-Shirt, die Botschaft ist das Produkt“
Host des Innovation Camps ist die Deutsche Bank. Genauer gesagt, der Bereich Personal and Corporate Banking IT/O. Wer vom vielen Zuhören geschwächt ist, kann sich zwischendurch/hinterher/ständig in der Deutsche Bank Lounge erholen.
April 2007
Die Bahn kommt (aber mühsam)
Die Bahn macht 17 Prozent ihres Umsatzes online? Das dann aber wohl eher trotz als wegen des unglaublich unhandlichen und langsamen Buchungssystems. Mich hat es gerade ziemlich viel Zeit und Nerven gekostet, mein Ticket zu kaufen. Das geht wirklich erheblich besser, schneller und eleganter.
Freunde der Zukunft
Was macht eigentlich Malte Blumenthal? Diese Frage blieb gestern noch offen. Heute gibt es eine Antwort:
TEMPODOME steht für die Suche nach der Zukunft des Internets. Welche
Trends haben Potential? Wie entwickelt sich interaktive Kommunikation?
Das sind Fragen, denen wir folgen. Die Antworten werden wir umsetzen
in ideenreichen Projekten voll kreativer Kraft. Von der digitalen Vision
bis zur fertigen Plattform. Für Unternehmen, Marken, Agenturen,
Consultants, Startups, Investoren – und für uns.
Dazu von dieser Stelle aus viel Glück und Erfolg!
Eroberung von Faszinationswerten
„Partizipation ist an einen enormen Zeitbedarf geknüpft“, sagt Keynotesprecher Prof. Dr. Norbert Bolz im Interview zur next07. Und wer ist der Gewinner im Kampf um die Aufmerksamkeit des Konsumenten, haben wir ihn gefragt. Seine Antwort:
Im Zeitalter des „Information Overload“ wird nicht der sich durchsetzen, der ein Mehr an Informationen bietet, sondern der, der fasziniert.
Der Philosph und Medienwissenschaftler spricht auf der next07 über die Zukunft der interaktiven Medien.
Werbemodelle im Long Tail
Spürnase Jochen Krisch zählt eins und eins zusammen. Das Resultat ist eine begründete Spekulation darüber, was Nico Lumma, neuerdings Geschäftsführer von Shoppero.com, auf der next07 präsentieren wird.
Kurs Richtung Internet
„Für einen Marketing-Mann wie mich ist eine Interactive-Agentur heute der spannendste Ort der Welt.“ Deshalb ist er bald bei uns: Laurent Burdin, zuletzt Geschäftsführer Beratung bei Springer & Jacoby in Hamburg, übernimmt am 2. Mai die gleiche Funktion bei SinnerSchrader.
Die Reihen füllen sich
Gestern haben wir die „500“ geknackt – langsam wirds kuschelig. Wer sich noch nicht zur next07 angemeldet hat – jetzt ist die beste Gelegenheit!
Am besten gleich nochmal einen Blick auf Programm und Sprecher werfen – es hat sich einiges getan, und täglich gibts Ergänzungen.
Reales Geldverdienen in virtuellen Welten
„Es gibt einen klaren Trend in der Produktgestaltung, potenzielle Käufer mit einzubeziehen“, sagt Dr. Rainer Mehl im next07-Interview auf die Frage, inwieweit Unternehmen die Nutzer von virtuellen Plattformen einbinden.
„So stellt zum Beispiel Adidas seine Schuhe in den virtuellen Shop und beobachtet, welche gekauft werden. Daraus ergibt sich eine gute empirische Grundlage für die Produktentwicklung.“
Dr. Rainer Mehl, Leiter Strategy & Change Consulting bei IBM Deutschland und Nordosteuropa, spricht auf der next07 über das Potenzial für Produkte und Geschäftsmodelle in den virtuellen Welten.
Soziale Netzwerke
Mark Granovetter, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Soziologen, konnte schon in den 80er Jahren nachweisen, dass die Position in einem sozialen Netzwerk das Verhalten oder auch Ergebnisse in vielen Bereichen beeinflussen kann. So zeigte er z.B., dass Personen über ihre entfernten Kontakte eher neue Jobs finden konnten als über ihre nahen Freunde oder Verwandte. Dieses Phänomen ist unter dem Schlagwort „The strength of weak ties“ bekannt geworden.
Weiterlesen
Virtueller Reporter
Sein Leben als virtueller Reporter fühlt sich überraschend normal an, sagt Rowan Barnett aka Regis Braathens im next07-Interview. Barnett ist Redaktionsleiter von The AvaStar, dem ersten Boulevard-Wochenmagazin in Second Life.
Eine Zeitung in Second Life zu machen ist nicht so anders wie eine Zeitung im echten Leben. Die kleinen Unterschiede sind, dass ich wenig mit meiner Redaktion telefoniere, und wenige Redakteure habe ich persönlich kennen gelernt – die anderen kenne ich nur als Avatare.
Auf der next07 spricht Barnett/Braathens über sein Leben zwischen Real Life und Second Life.