Dieser Schweizer Schönling hat eine eigenwillige Interpretation von User Generated Content: Man fotografiere sich halbnackt, füge ein Gucci Logo hinzu und buche für 50.000 $ eine zweiseitige Anzeige bei der Schweizer Sonntagszeitung. Die Rechnung schicke man an – Gucci, na klar.
Does this man need help or is he the industry’s answer to guerrilla marketing?
fragt Adrants.
Alle anderen freut’s – die Autoren, die Leser, die Medien.
Bei Gucci hält sich die Freude über eine ganze Menge Publicity for free in Grenzen. Nur Gucci hat natürlich noch nicht erkannt, wie toll es ist, dass „Inhalte anderen Interessierten kostenfrei zur Verfügung gestellt“ werden . Und lässt den Täter jagen.
Das Video stammt von Michael Wesch. Er schreibt dazu u.a.:
Web 2.0 in just under 5 minutes.
This is the 2nd draft, and I plan on doing one more final draft. Please leave comments on what could be changed or improved, or what needs to be excluded or included. Subscribe if you want to be notified when the revision is released.
UPDATE: I just added this video to Mojiti where you can actually write your comments into the video itself. It is an exciting experiment in „Video 2.0“. Go check it out at http://mojiti.com/kan/2024/… and add your voice![…]
A higher quality version is available for download here: http://www.mediafire.com/?6… Please note that this is the second draft and the final version will not be available until late February after I review all comments and revise the video. Please return for a new download link at that time.
The song is „There’s Nothing Impossible“ by Deus, available for free at http://www.jamendo.com/en/a… Deus offers music under a Creative Commons Attribution-NonCommercial- ShareAlike 2.0 license, yet one more example of the interlinking of people sharing and collaborating this video is attempting to illustrate.
Auch mir eine tägliche Qual – und ein Quell der Freude, wenn sie denn erst erledigt ist. Spreeblick glossiert treffend:
Um den Kick noch zu erhöhen, empfehle ich als Geniesser das Hinauszögern des Ausfüllens. Man fühlt sich wie ein Tatort-Kommissar, wenn man sich sein eigenes Alibi aus Terminkalender, alten Mails, Dateiänderungsdaten und dem guten alten Fingersaugen zusammensetzen darf. „Was genau haben sie am 25.8. zwischen elf und einundzwanzig Uhr gemacht?“
Stundenerfassung 2.0 ist Mite. Was sonst noch zu sagen ist, sagt Spreeblick.
Seit gestern trifft sich das Who is who der europäischen Webszene in Paris auf der Le Web 3. Von dort berichtet live unser Korrespondent Mark Pohlmann. Hier sein erster (von gestern) und sein zweiter Bericht. (Simon Perres ist übrigens in Deutschland besser als Schimon Peres bekannt.)
Die angekündigten Live-Videos funktionieren dem Anschein nach nicht. Nachtrag 14:27 Uhr: Gerade fängt mein Kopfhörer an zu quaken – es gibt ein Livebild aus Paris.
Für 30 Euro geht die openBC-Aktie an die Börse, und exakt auf 30 Euro lautet auch der erste Kurs.
Der erste Börsengang der Ära Bubble Web 2.0 ist damit in trockenen Tüchern. Glückwunsch an Lars Hinrichs & Co.!
Mit 30 Euro wird openBC am unteren Ende der Preisspanne bewertet, die bis 38 Euro reichte. Da alle Aktien plaziert wurden, liegt der Gesamterlös aus dem Börsengang bei 75,2 Millionen Euro, openBC ist damit 156 Millionen Euro wert. 12.38 Uhr
Der Kurs hängt seit drei Stunden wie festgenagelt kurz über der 30-Euro-Marke. Was jetzt vermutlich geschieht: Die Konsortialbanken kaufen, solange das Angebot größer als die Nachfrage ist, Stück für Stück den Greenshoe zurück. 14.52 Uhr
Der Kurs ist unverändert. Ben Schwan rechnet vor, wer wieviel bekommt und hat eine erste Presseschau. 15.17 Uhr
Wann und wo hat Lars Hinrichs die wahrscheinlich erste öffentliche Andeutung zum möglichen Börsengang von openBC gemacht? Es war am 11. Mai auf der Next 10 Years in Hamburg. Hier der Videobeweis (die Passage beginnt in der 37. Minute):
Hinrichs: „Auf jeden Fall, wir haben eine Bubble 2.0, und es wird auch wieder eine gewisse Down-Phase geben.“
Leybold: „Bubble 2.0 ist ein großer Ausdruck. Im Moment wird zwar alles ein bisschen überbewertet. Aber wir haben noch nicht die Börse, die überreagiert wie in den späten 90ern.“
Hinrichs: „Das heißt, wir haben noch zwei Jahre, um einen Börsengang zu machen?“
Die Zeichnungsfrist hat heute begonnen und endet am Mittwoch für Privatanleger um 12.00 Uhr (MEZ) und für institutionelle Anleger um 14.00 Uhr (MEZ).
Mit 30 bis 38 Euro wird die Aktie eher am unteren Ende der im Börsenprospekt nachzulesenden Erwartungen bewertet, die bis 58 Euro reichten. Der Gesamterlös aus dem Börsengang würde, falls alle Aktien plaziert werden, zwischen 75,2 und 95,4 Millionen Euro liegen, openBC wäre dann 156 bis knapp 198 Millionen Euro wert.
Der jetzt vorgelegte Börsenprospekt von openBC gibt erste konkrete Anhaltspunkte, welche Bewertung sich Konsortialbanken und Altaktionäre versprechen. Nach meiner Rechnung, die ich gleich näher erläutern werde, käme openBC demnach auf eine Börsenbewertung zwischen 150 und 270 Millionen Euro. Die Preisspanne für die Aktie läge zwischen knapp 30 und knapp 52 Euro.
Aber nun zu den Details. Angeboten werden bis zu 2,5 der insgesamt 5,2 Millionen Aktien, also gut 48 Prozent der Firma. Davon stammen bis zu 1,35 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung, deren Erlös an openBC fließt. Der Nettoerlös daraus soll zwischen 35,6 und 63,7 Mio. Euro liegen. Dazu kommen die Kosten des Börsengangs von 4,8 Mio. bis 6,2 Mio. Euro. Der Gesamterlös aus der Kapitalerhöhung läge demnach zwischen 40,4 und 69,9 Mio. Euro.
Die Kapitalerhöhung entspricht maximal 26 Prozent des Grundkapitals. Das gesamte Grundkapital (und damit das Unternehmen) wäre demnach 155 bis 270 Millionen Euro wert. Unter der Annahme, dass die Kapitalerhöhung vollständig ausgeschöpft würde, kostete eine Aktie also minimal 29,93 und maximal 51,78 Euro.
Derzeit stecken wir mitten in den Vorbereitungen für die Nachfolgeveranstaltung der Next 10 Years. Nein, einen Termin können wir noch nicht nennen, und der neue Name wird auch noch nicht verraten. Jedenfalls nicht von mir.
Bei diesen Vorbereitungen fragen wir uns, wie sich der Kongress im nächsten Jahr von ähnlich gelagerten Veranstaltungen unterscheiden soll. Und wer dort sprechen wird. Dabei hilft nun ein Überblicksartikel aus der aktuellen Ausgabe des GDI Impuls, verfasst von Bruno Giussani, Autor eines Blogs mit dem wunderbaren Titel „Lunch over IP“.
Andere arbeiten lassen, das legendäre AAL-Prinzip, gehört zu den Grundlagen jeder sozialen Software. Durch dieses Prinzip wird ein großer Teil jenes Wertes generiert, den openBC in Kürze an der Börse zu Geld machen möchte.
Gestern hatte ich Gelegenheit, mehr als einen schnellen Blick auf die neue Xing-Plattform zu werfen, die voraussichtlich am Sonnabend starten wird. Die frisch gewandelte AG lud verdiente Kräfte des Clubvolkes und Freunde des Hauses zur Käfersuchparty ein.
Die neue Plattform ist aufgeräumt, hell, freundlich und nach kurzer Orientierungsphase problemlos zu benutzen. Oder, um es mit den Worten von Robert Basic zu sagen:
Vorher war es gute, alte deutsche Ingenieurskunst… für Panzerbau, geradlinig und robust :)) Mit dem neuen Design ist es modern, ansprechend und wesentlich übersichtlicher geworden. Nö, nicht klickibunti Web 2.0.
Optisch ein radikaler Schritt nach vorn, doch die vertraute Funktionalität wird nicht komplett neu sortiert. Was insbesondere bedeutet, dass die Bedienbarkeit noch steigerungsfähig und der Relaunch insofern ein notwendiger Zwischenschritt ist.
Früher oder später wird sich auch die Schere zwischen Aufwands- und Ertragserwartungen schließen, aus der die offensichtlich enorme Bewertung von openBC hervorgeht. Jene Nutzer, die bislang unentgeltlich zur Wertschöpfung beitragen, werden früher oder später entlohnt werden müssen. Dafür wird der Wettbewerb sorgen, keine Frage. (Und da reden wir nicht über 30 oder 40 Millionen.) Dies als kleine Lehre aus sieben Jahren an der Börse.