Das Thema Enterprise 2.0 hat mich neulich, weil von der nicht-technischen Seite beleuchtet, schwer beeindruckt. Nun weist das CIO Weblog auf eine Studie von Siemens Enterprise Communications hin, die aus einer anderen Blickrichtung zeigt, warum Enterprise 2.0 noch auf sich warten lässt.
Einerseits:
Eine IDC-Umfrage unter 100 großen Unternehmen in Deutschland, Frankreich und
Großbritannien zeigt, dass 68 % der Unternehmen einen Anstieg der Zahl der
mobilen Mitarbeiter im Unternehmen erwarten. Ähnlich glauben 43 %, dass die Zahl
der virtuellen Teams innerhalb des Unternehmens ansteigen wird.
So sind 90 % der Unternehmen der Meinung, dass moderne Kommunikationsfeatures
wie die Fähigkeit, alle relevanten Dokumente und Mitteilungen innerhalb eines
virtuellen Teams sofort zur Verfügung zu stellen, nützlich oder sehr nützlich sind. Und
86 % stimmen der Aussage zu, dass die Fähigkeit, sofort mit einem Kollegen zu
kommunizieren – unabhängig von Uhrzeit, Ort oder Methode – nützlich oder sehr
nützlich ist.
Aber:
Zunehmende Kopfschmerzen bereitet jedoch dem Management, dass nur
25 % bis 35 % der Unternehmen mit einer Technologie ausgestattet sind, die diese
modernen Arten der Zusammenarbeit unterstützt.
Was man erreichen könnte, wenn man eben könnte wie man wollte: Eine Enterprise 2.0-Arbeitsumgebung, „in der Team-Mitglieder schneller und effizienter zusammen arbeiten, Informationen und Experten rascher finden und mehr Aufgaben in weniger Zeit schaffen – an jedem Ort, zu jeder Zeit und mit jedem Endgerät, das der Situation oder ihrer persönlichen Vorliebe am besten entspricht.“ Wär‘ das schön.