Das große Wettrennen um das billigste Angebot

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Geiz ist geil! Findet E-Plus sicherlich auch – spätestens beim Anblick der aktuellen Unternehmenszahlen. pressetext.de vermeldet:

„Der drittgrößte deutsche Mobilfunkkonzern E-Plus hat in den vergangenen Monaten erneut von seiner Mehrmarkenstrategie profitiert und kräftig zugelegt. Allein im Schlussquartal konnten simyo, BASE und Co. rund 800.000 neue Kunden auf sich vereinen. Nun telefoniert bereits jeder dritte E-Plus-Kunde über eine der Eigen- und Kooperations-Marken.“

Da stört es auch eher weniger, dass die Kernmarke Verluste in Kauf nehmen muss. Weil die Neukunden im Billigsegment laut E-Plus-Unternehmenssprecher Guido Heitmann wirtschaftlich teils profitabler sind.
Das alles geschieht ja sehr zur Freude der Verbraucher, schließlich hat E-Plus die Preise ordentlich nach unten getrieben, wie zdnet aufschlüsselt: Mit der Einführung der Zweitmarke Simyo Mitte 2005 hatte E-Plus den Preiskampf in der Branche eingeleitet – und seitdem sind die Preise für Handy-Telefonate nach Angaben des Statistischen Bundesamts um ein Fünftel gefallen.
Erst im Januar 2007 hatte E-Plus seinen Anspruch als günstigster Anbieter in Deutschland mit einem Minutenpreis von rund 10 Cent untermauert – damit eine Preisgrenze geknackt und das aktuelle Marktniveau um rund 50 Prozent unterboten.
Schonmal nicht schlecht. Mit einem einstelligen Minutenpreis greift sich’s doch noch leichter zum Handy. Wann zieht die Konkurrenz nach, oder haben wir was verpasst?