Mehr als die Hälfte des Versandhandelsgeschäfts im Bereich Non-Food wird inzwischen via Internet gemacht. Der elektronische Handel war in den letzten Jahren die treibende Kraft für den gesamten Versandhandel.
Zwischen 2003 und 2006 stieg der E-Commerce-Anteil am Umsatz mit Non-Food-Artikeln von 3,3 Prozent auf 6,6 Prozent, der Anteil des gesamten Versandhandels von 11,7 auf 12,8 Prozent oder 269 Euro pro Haushalt im 1. Halbjahr 2006. Diese Zahlen hat die GfK mit ihrem Universalpanel ermittelt.
Wer jünger als 30 ist, dessen Non-Food-Ausgaben fließen zu 16,4 Prozent in den Versandhandel. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13,3 Prozent. Insgesamt gingen die Ausgaben für Non-Food-Artikel in den Jahren 2003 bis 2005 zurück und stiegen im 1. Halbjahr 2006 wieder leicht an.
In Deutschland gab es im Jahr 2005 insgesamt 39,2 Mio. Privathaushalte. Aus den GfK-Zahlen errechnet sich damit ein E-Commerce-Umsatz von 5,4 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2006. Die GfK selbst meldete Anfang September 7,2 Mrd. Euro für die ersten sechs Monate dieses Jahres, hier allerdings für sämtliche Waren und Dienstleistungen, nicht nur Non-Food-Artikel.
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Vielkäufer treiben E-Commerce-Umsätze
Mehr als 15 Milliarden Euro E-Commerce-Umsatz mit Waren und Dienstleistungen erwartet die GfK für das Jahr 2006. Im ersten Halbjahr haben die deutschen Verbraucher bereits 7,2 Mrd. Euro ausgegeben – und das Weihnachtsgeschäft kommt ja erst noch.
Fast die Hälfte (47 Prozent) des Umsatzes generieren der GfK zufolge inzwischen Vielkäufer, die mindestens 13 Online-Einkäufe pro Jahr tätigen. Zu dieser Gruppe gehörten im Jahr 2005 fast 20 Prozent aller Käufer. Drei Jahre zuvor waren es erst 9 Prozent. Der durchschnittliche Online-Käufer gab in den ersten sechs Monaten des Jahres 343 Euro aus, 39 Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.