Heute früh verstopfte ein dicker Polsterumschlag mein Postfach. Darin zwei Exemplare des neuen Jahrbuchs Interaktive Trends. Beim Auspacken habe ich gleich den papiernen Schutzumschlag zerrissen, super. Ich frage mich ja immer, wer solche Schinken wirklich liest. Aber vielleicht darf ich hier nicht von mir auf andere schließen, denn
- wollen alle da rein und
- ergibt schon ein erster flüchtiger Blick auf gute 200 Seiten Stoff, dass die Lektüre vermutlich lohnen würde.
Es ist eine Art jährlicher Wasserstandsmeldung aus der Branche. Der erste, redaktionelle Teil liefert in einer Reihe erfreulich knapp gehaltener Stücke einen ersten Überblick über die Themen des Jahres. (Als Leseprobe gibt es übrigens den Beitrag von Matthias Schrader.)
Dann folgen die Preisträger des diesjährigen DMMA – der eigentliche Gegenstand der Begierde. Neu scheint mir zu sein (oder war das im letzten Jahr schon so?) Zum Umfang des Werkes trägt bei, dass auch die gesamte Shortlist präsentiert wird.
Am Ende folgen die Agenturportraits, die streckenweise ehrlicherweise gleich als Anzeigen gestaltet sind. Sie gibt es übrigens auch online (hier das der SinnerSchrader Studios).
Interessant wäre jetzt nur noch zu wissen, ob potenzielle Auftraggeber tatsächlich das Jahrbuch zur Hand nehmen, bevor sie ihre Shortlist zwecks Pitch erstellen.