Conversion-Rate verbessern – für das richtige Produkt

A/B-Tests und multivariate Tests gehören zum selbstverständlichen Handwerkszeug der Webanalyse. Auf den ersten Blick scheint die Sache ganz einfach: Analytiker testen zwei (A/B) oder mehrere Varianten (multivariat) im Bestellprozess. Die Frage ist, welche Variante zu mehr Bestellungen führt, also eine höhere Conversion-Rate generiert.
Doch auch hier kommt es auf die Details an. Das zeigt eine Fallstudie, die SinnerSchrader jetzt im Rahmen des Google-Conversion-Professional-Programms publiziert hat. Für den Kunden TUIfly haben wir den Abverkauf einer Reiseversicherung im Buchungsprozess untersucht.
Dabei zeigte sich, dass eine der beiden Textvarianten zwar die Zahl der Versicherungsabschlüsse erhöht – allerdings sank dabei die Zahl der Flugbuchungen. Deshalb kam die zweite Variante zum Einsatz. Fazit unserer Analytics-Experten: Die Reaktion der Konsumenten zeigt sich erst bei der ganzheitlichen Betrachtung des Nutzerverhaltens, nicht nur bei Betrachtung der isolierten Details.

Google startet Conversion-Professionals-Programm

Mit dem Conversion-Professionals-Programm zur Umsatzsteigerung auf E-Commerce-Websites intensiviert Google die Zusammenarbeit mit Agenturen. Die Conversion-Professionals bilden ein Experten-Netzwerk, das Unternehmen bei der Optimierung ihrer Websites unterstützen kann. Mit der Einführung bewährter Methoden im Bereich Webanalyse soll die Effizienz der E-Commerce-Sites erhöht werden.

Eines der ersten als Conversion-Experte zertifizierten Unternehmen ist SinnerSchrader. Neben anderen Kompetenznachweisen im Bereich Conversion-Optimierung haben sechs Mitarbeiter die Prüfung zum Google Advertising und Google Analytics Professional erfolgreich bestanden.

Conversion ist das Ziel eines jeden E-Commerce-Anbieters, gerade jetzt, wo Sparprogramme auf der Tagesordnung stehen. Doch nicht jede E-Commerce-Website generiert die anvisierten Umsätze. Häufig wird das vorhandene Potenzial aufgrund ineffizienter Strukturen nicht voll ausgeschöpft. Die von Google zertifizierten Conversion-Experten sollen helfen, Schwachpunkte und verstecktes Potenzial aufzudecken.

L’TUR testete beispielsweise unterschiedliche Varianten zusätzlicher Buttons zur Handlungsaufforderung („auswählen“ oder „buchen“) auf der Suchergebnisseite und erzielte damit einen Zuwachs der Conversion-Rate um 10 Prozent. Blume 2000 verbesserte die Preistransparenz im Warenkorb und verringerte die Absprungrate im Warenkorb um 23 Prozent. Und Mexx steigerte die Rate der in den Warenkorb gelegten Produkte um 13,5 Prozent, indem das Modeunternehmen eine Zoomfunktion auf den Produktseiten implementierte.

Web Analytics mit neuem Kopf

ACzernay_Analyse.JPGAlexander Czernay, über drei Jahre lang Senior Consultant IT bei SinnerSchrader, wechselt innerhalb der Agentur zur Analyse. Als Head of Web Analytics leitet er ein sechsköpfiges Team, bestehend aus den Bereichen Analyse und Strategische Planung, das die Online-Marketing-Suite für die Kunden von SinnerSchrader entwickelt. Im Fokus steht dabei die Website-Optimierung auf Basis der Web- Analytics-Tools von Omniture und SAS.
In seiner Beraterfunktion betreute er Kunden wie comdirect, Prämie Direkt und Unitymedia. Nach seinem Studium der Informatik an der Universität Hamburg begann er seine Karriere 1995 als Entwickler bei Hirte Medienservice. Er arbeitete als Partner und Head of Development bei deeep.net. Des Weiteren war er zwei Jahre lang freiberuflich als Technical Support Manager Europe für Cardmine tätig.

Es kann nicht um Preissenkungen gehen

„Die Onlineagenturen haben ein Mittel gegen den Preisdruck gefunden: die erfolgsabhängige Abrechnung“, schreibt Horizont in der gestrigen Ausgabe. „Die Interactive-Spezialisten reagieren damit auf das ständige Drängen der Werbekunden nach Preissenkungen.“ Erfolgsabhängige Abrechnung definiert Horizont so:

Es wird neben einer Grundpauschale ein variabler
Preis vereinbart, der abhängig vom Erfolg der Website
ist. Variablen sind dabei unter anderem Klickraten,
Downloads und Konversionraten. Die Onlineagenturen
reagieren damit auf die Forderungen der
Werbetreibenden, die Preise weiter zu senken. Sie
können so argumentieren, dass der Kunde doch bestimmt
bereit ist, mehr zu zahlen, wenn die Website besonders
erfolgreich ist, bzw. den bisherigen Preis weiterhin zu
bezahlen, wenn die vereinbarten Ziele erreicht werden.

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Horizont-Redakteur Bert Rösch hat zu diesem Thema Fragen an Laurent Burdin gestellt, Geschäftsführer Beratung von SinnerSchrader.

Was halten Sie von diesem Modell generell?

Dieses Modell ist im Marketing nicht neu und online
besonders interessant, da sich alles messen lässt. Die
Möglichkeiten sind sehr spannend! Wir legen sehr viel
Wert auf die Performance und die ständige Verbesserung
der Website unserer Kunden. Deshalb spielt Web
Analytics bei SinnerSchrader eine große Rolle,
möglichst von vornherein bei jedem Projekt, und immer
mit Handlungsempfehlungen verbunden. Natürlich muss die
Agentur die zu messenden Kriterien beeinflussen können,
sonst hat ein solches Modell keinen Sinn.

Wird es bei Ihnen bereits praktiziert?

Ja.

Was spricht für das Modell?

Interaktivagenturen wie SinnerSchrader, die in vielen
Branchen aktiv sind und umfangreiche Erfahrung haben,
kennen das Verhalten des interaktiven Konsumenten sehr
gut und können einen wesentlichen Beitrag zur
Steigerung der Performance der Website leisten. Bei
umsatzgetriebenen Websites erleichtert eine
erfolgsabhängige Komponente die Skalierung des
Geschäftsmodells und motiviert alle Beteiligten.

Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Wir machen seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen mit
erfolgsabhängiger Vergütung im Onlinemediageschäft für
E-Commerce-Websites. Im Projektgeschäft sind unsere
Erfahrungen bis jetzt eher gemischt, weil zu gering.
Wir wünschen uns mehr von solchen Modellen.

Gab es schon einmal den Fall, dass ein Kunde nachzahlen
musste, weil die Website erfolgreicher war als geplant?

Die Frage stellt sich so nicht, wenn eine
erfolgsabhängige Komponente vereinbart wird.

Klassik-Agenturen werfen den Online-Agenturen oft vor,
die Preise zu verderben. Gibt man ihnen mit diesem
Modell nicht unnötig weiteres Futter?

Es kann bei solchen Modellen nicht darum gehen, die
Preise zu senken. Wenn wir dazu beitragen, die
Performance zu verbessern, sollten wir Anteil am Erfolg
haben. Und wenn wir als Agentur das Risiko unserer
Kunden mittragen, dann muss das auch für uns attraktiv
sein.

Elevator Pitch – Wie fühlt man sich danach

Zehn Ideen in dreißig Minuten, präsentiert von unentdeckten Talenten und moderiert von Sascha Lobo – das war der Elevator Pitch auf der next08.
Wie sich ein Talent nach einem solchen Auftritt fühlt und wie Sascha Lobo seinen Auftritt einschätzt, erfahrt man hier.

Die Talente:
Amazee (www.amazee.com) – online Plattform für Projekte (social collaboration)
communipedia (www.communipedia.com) – Suchmaschine für communities
Foodorder (www.foodorder.de) – Plattform für Lieferservices
Jupidi (www.jupidi.de) – Dating & Flirt Service
Justaloud.com (www.justaloud.com) – Music Shop
Knipz.de (www.knipz.de) – Photo Spiele und Wettbewerbe
Mikestar (www.mikestar.com) – Online Karaoke
Moodmixer – Microcasting
Telewebber (www.telewebber.de) – Web Plattform rund ums Fernsehen
toksta (www.toksta.de) – Instant Messenger für communities

interRent & activGATE: „Hilfe, der Kunde fragt.“

„Wir wissen auf einmal, wer in unserem laden steht“ – Frank Böttcher von interRent hat Useranalyse in den Echtzeit-Betrieb genommen.
Als Autovermieter im Low-Cost-Bereich muss sich interrent zu 100% per Internet um seine Kunden kümmern. Dafür sind permanent mehrere Kundenbetreuer im Einsatz. Sie kommunizieren bei Bedarf direkt auf der Site mit den Mietwageninteressenten die auf die Site kommen. Echtzeit-Betrieb bedeutet für die Betreuer, dass sie von den jeweiligen Kunden sehen können wo sie herkommen, welche Suchbegriffe sie ggf angegeben haben, welche Unterseiten sie schon besurft haben und so fort – Wer nicht genau hin hört denkt beim Auftritt Böttchers an die Erläuterung einer handelsüblichen Webcontrolling-Software á la Google Analytics.
Der besondere Unterscheid ist jedoch, dass sich alles um die Daten der jetzt gerade aktuell online befindlichen Mietwilligen dreht. Technologie der Firma activGATE ermöglicht den direkten Einblick in die einzelnen Besucheraktionen. Ob es gerade um ein €8,99 Mini-Pkw-Schnäppchen geht oder einen 500-Euro-Deal steht auch dabei und beeinflusst die Bedienungsintensität: „In längstens drei bis fünf Minuten muss der Deal gemacht sein oder kunde muss zurück auf die Seite.“
Funktioniert´s? Nicht ohne Stolz berichten Böttcher und activGATE-Partner Mario Neurath von einer 35%igen Steigerung der Conversion Rate seit Einführung. Außerdem gab es einen erwünschten Rückgang der kostenintensiveren Hotline-Anrufe um 21%. Für Böttcher, der „gerne mit Technologie aber viel lieber mit Menschen“ arbeitet, ist die Verquickung von Online-Oberfläche und menschlicher Bedienung ein voller Erfolg.

You can’t can always get what you want

Viele Unternehmen stellen fest, dass ein entscheidender Wettbewerbsvorteil durch konsequentes Konsumentenverständnis entwickelt werden kann. Nachhaltige Effizienz entsteht dabei durch Planbarkeit und Messbarkeit von Marketingmaßnahmen. Daher setzen schon etwa 65% der Unternehmen Web-Analyse-Tools für derartige strategische Entscheidungen ein.
Jedoch werden die Bemühungen dieser Firmen nach mehr Effizienz häufig durch die Tatsache verhindert, dass zum einen das Tool nicht das tut, was es soll und andererseits Recruiting und Training erfahrener Mitarbeiter oft sehr schwierig ist. Die Aberdeen Group bringt es auf den Punkt: Unternehmen entwickeln noch nicht einmal die Hälfte des Potenzials ihrer eingesetzten Web-Analyse-Tools.

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SinnerSchrader zeigt in seinem neuen Whitepaper auf, was bei Einführung eines Web-Analyse-Tools zu beachten ist und wie man erfolgreich Web-Analyse etabliert – und gibt Hinweise zur Inwertsetzung vorhandener Tools. Ganz im Sinne der Rolling Stones:

„You can’t always get what you want
But if you try sometimes you might find
You get what you need.“

Schrader on tour

Matthias Schrader macht auf seiner diesjährigen Frühsommertournee heute Station auf dem Deutschen Intershop Anwendertag in Jena. Gestern gastierte er bereits in Köln auf dem Kongress Multi-Channel Handel.

Den Staffelstab übernimmt dann Jörg Tschauder, unser analytischer Chefberater (i.e. Teamleiter Analyse). Nach einem – wie man hört, furiosen – Auftaktauftritt am 5. Juni beim Visual Sciences Launch Summit in München spricht er am 25. Juni auf der 14. RedDot Usergroup Tagung im schönen Hannover. Schwerpunkt der Tagung ist das Thema Web-Controlling, und deshalb ist Jörg mit seinem Thema „Optimierung des Marketing-ROI mit Analytics“ dort genau richtig.

Am 28. Juni reist er schließlich nach Frankfurt/Main, um beim E-Commerce Webanalytics Informationstag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels zu erklären, wie Webanalytics die tägliche Arbeit von E-Commerce-Managern verbessern kann.

Ihre Marke ist mehr, als Google anzeigt


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Dass sich Unternehmen neu positionieren (müssen), ist nicht wirklich neu. Vielmehr ist für Unternehmen neu, dass ihre Marken fremdgesteuert positioniert werden.

Den beliebten Blogs und Message Boards kommt hierbei eine zentrale Rolle zu: Sie werden als Einflussnehmer vor allem für Interessenlenkung und Kaufentscheidung von Produkten immer bedeutender.

Es ergeben sich viele Fragen aus diesem Umstand:
„Wie sollten Unternehmen reagieren, wenn die Zielgruppen eigene Inhalte/Spots kreieren?“
„Sind Marken nicht längst demokratisch formbar? Ob Unternehmen das wollen oder nicht?“
„Wer gaukelt eher Realitäten vor, die es nicht gibt: Die Marken oder das Web 2.0?“

Marken verlieren ihre kommunikative Macht. Die Multiplikation von negativen Amateur-Botschaften durch Suchmaschinen macht aus Konsumenten-Beeinflussung eine handfeste Markenbedrohung.

SinnerSchrader Analyse zeigt in einem neuen Whitepaper Ansätze, wie Marken auf diese Bedrohungen reagieren können, damit die Markenbotschaft unmissverständlich gehört, in der Blogosphere entsprechend reflektiert wird und auch in den Suchergebnissen wie gewünscht ankommt.