Hamburg, 3. Mai 2007, Kaispeicher B: next07. Inspiration und Interaktion.
Mehr dazu demnächst. Bis dahin bitte anschauen, wie es im vorigen Jahr war.
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Hamburg, 3. Mai 2007, Kaispeicher B: next07. Inspiration und Interaktion.
Mehr dazu demnächst. Bis dahin bitte anschauen, wie es im vorigen Jahr war.
Heute treffen sich die Aktionäre der SinnerSchrader Aktiengesellschaft zum alljährlichen Hochamt Familientag zur jährlichen Hauptversammlung. Der Tagungsort ist diesmal die Fabrik in Ottensen. Mehr dazu später.
Das Kontrastprogramm dazu geht heute in München zuende. Die beste Berichterstattung über Burdas Digital, Life, Design leistet eindeutig Bruno Giussani in seinem Blog Lunch over IP.
Zurück nach Hamburg. Jetzt spricht Person Wilm Diedrich Müller und begründet seine Gegenanträge [PDF]. Anders als die Vorredner erhält er keinen Applaus aus dem Auditorium.
Felix Schwenzel schreibt wirres.net aus München. Christian Stöcker von Spiegel Online sieht dort Techno-Humanisten am Werk. Und Thomas Cloer von der Computerwoche geht nach Hause.
Voll des Lobes ist Matthias Schrader vom Kongress Online-Handel 2007 zurückgekehrt. Die von ihm moderierte Session („Web 2.0 – Der Turbo für den Online-Handel?“) sei wirklich sehenswert gewesen, die Co-Referenten Andreas Milles/Spreadshirt und Markus Krechting/neckermann.de absolut überzeugend.
An die Session schloss sich eine spannende Diskussion auf dem Zukunftspanel an. In der vertrat Matthias Schrader die These, dass den Infrastrukturthemen die ganz große Zukunft beschieden sei. Beispiele: Google und das Betriebssystem der Werbung, Amazon als Infrastruktur- und Logistikbetreiber für Versandhandel sowie Ebay mit Paypal und Skype als Plattform für den Handel zwischen Konsumenten.
Wie gewohnt hier die Schraderschen Folien [Quicktime, 102 MB].
Kleiner Schreck in der Morgenstunde: Der Fischmarkt war heute früh komplett leer. Jedenfalls in der linken Spalte. Das lag an der Weihnachtspause und daran, dass auf der Startseite nur die Einträge der letzten sieben Tage angezeigt wurden.
Das neue Jahr kann nicht ohne unsere beiden Stammthemen beginnen: E-Commerce und Web 2.0. Der Kongress Online-Handel 2007 („Kick-Off 2007 für eine Branche im Aufbruch“) kommt an dieser Themenkombination auch nicht vorbei.
Am 16. Januar, dem ersten Kongresstag, hat Matthias Schrader den Vorsitz einer Session mit dem Titel „Web 2.0 – Der Turbo für den Online Handel?“. Nach seinem Einführungsreferat („Web 2.0 – Wo liegt die Zukunft des Internet-Handels? Worauf setzen erfolgreiche Online Händler zukünftig?“) spricht der alte Ami Andreas Milles über Markenführung im Web 2.0 am Beispiel von Spreadshirt, bevor schließlich Dr. Markus Krechting, Direktor Marketing & Neue Medien bei neckermann.de (noch KarstadtQuelle) seine Thesen zur Bedeutung und Entwicklung von Web 2.0 für den E-Commerce („Vom Konsumenten zum Produzenten“) vorträgt. Das weitere Kongressprogramm hier.
Und da wir gerade über Kongresse sprechen: Die Liste der Sprecher auf dem DLD sieht beeindruckend aus.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei der SinnerSchrader AG und speziell Mark Pohlmann, Martin Recke und Matthias Schrader für die großzügige Unterstützung in Form eines Stipendiums bedanken. Wie Martin bereits angekündigt hat, werde ich von nun an von verschiedenen Konferenzen berichten, auf denen ich einen Vortrag halte. Zunächst wird das die Hawaii International Conference on System Sciences im Januar sein, weitere werden folgen.
Zunächst aber noch ein paar Worte über mich und mein Dissertationsthema: Mein Name ist Oliver Hinz und ich habe Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt studiert, bevor ich dann bei der Dresdner Bank am Frontend für den Private Banking Bereich gearbeitet habe. Nach 3 ½ Jahren dort habe ich mich aber entschlossen, noch einmal an die Uni zurückzugehen. Seit 2004 bin ich daher wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Electronic Commerce an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und beschäftige mich mit interaktiven Preismechanismen.
Neben Auktionen ist das vor allem Reverse Pricing (auch Name-Your-Own-Price genannt), bei dem der herkömmliche Preismechanismus umgekehrt wird. Beim Reverse Pricing bietet der Käufer gegen eine unsichtbare Preisschwelle, die der Verkäufer festgelegt hat. Ist das Gebot höher als die geheime Preisschwelle, so erhält der Käufer den Zuschlag und muss den Preis in Höhe seines Gebots bezahlen. Andernfalls wird das Gebot abgelehnt und in Abhängigkeit der Ausgestaltung des Reverse Pricing kann der Käufer evtl. erneut ein Gebot abgegeben.
Wie bei Auktionen gibt es auch beim Reverse Pricing viele Ausgestaltungsmöglichkeiten, die den Erfolg des Verkaufs erheblich beeinflussen. Neben der Höhe der Preisschwelle kann der Verkäufer z.B. die Anzahl der möglichen Gebote, Wartezeit zwischen Geboten, Kosten für weitere Gebote und die Form der Gebotswahl festlegen (siehe Bild). Diese Designvariablen haben einen erheblichen Einfluss auf das Gebotsverhalten der Käufer und letztendlich daher auch auf den Gewinn des Verkäufers.
Reverse Pricing wird z.B. von Priceline.com zum Verkauf von Flugtickets, Hotelzimmern und Mietwagen eingesetzt. Unser Projektteam führte bereits Aktionen u. a. mit GermanWings und Sulake und ihrem Habbo Hotel durch und konnte dadurch sowohl für Praxispartner als auch für unsere wissenschaftliche Arbeit interessante Erkenntnisse gewinnen.
Da die Käufer beim Reverse Pricing nicht in Konkurrenz zueinander stehen, ist ein wichtiges Teilziel meiner Dissertation zu erforschen, inwieweit sich die eigentlich geheime Preisschwelle über die Zeit herumspricht. Die Struktur des sozialen Netzwerks zwischen den Käufern ist dabei eine wichtige Determinante. Andersherum kann man aus den Geboten über die Zeit auf das soziale Netzwerk zurück schließen. Eine wertvolle Information für den Verkäufer. Mehr zu diesem Thema gibt es in naher Zukunft.
Im Januar werde ich aber erst einmal von interessanten Ergebnissen von der HICSS berichten. In meinem Vortrag, den ich dort halten werde, identifiziere ich im Übrigen die Treiber für die Weitergabe von Falschinformationen in Internet-Communities.
Zunächst aber allen Fischmarkt-Lesern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Nein, nicht für den Fischmarkt. (Obwohl…) Es geht um den Kongress, auf den wir unaufhaltsam zusteuern. Im Frühjahr soll der Nachfolger der Next 10 Years stattfinden. Wir brauchen Unterstützung bei allem, was damit zu tun hat. Bitte hier nachlesen und bewerben.
Einen Einblick in die Forschung gibt hier demnächst der Frankfurter Diplom-Wirtschaftsinformatiker Oliver Hinz. Er bekommt von SinnerSchrader ein Stipendium, das ihm ermöglicht, seine Forschungsergebnisse auf internationalen Konferenzen zu präsentieren.
Und auf dem Fischmarkt. Freuen wir uns daher auf Berichte von der Hawaii International Conference on System Sciences, auf der Oliver Anfang Januar ein Papier vorstellen wird. Sein Forschungsthema sind interaktive Preismechanismen wie Auktionen und Reverse Pricing. Mehr dazu wird er demnächst hier selbst schreiben.
Mit dem freundlichen Hinweis auf die Weihnachtsaktion der Neuen Informatik erinnert mich Maximilian Diener an den Stapel noch zu versendender Weihnachtskarten auf meinem Schreibtisch.
„Feiern Sie Weihnachten 2.0“, lese ich auf der Karte der Informatik, „…mit Ihrer Social Community vor dem Weihnachtsbaum, generieren Sie Content mit lieben Briefen und Gedichten, und lassen Sie auch einmal andere für sich arbeiten!“
Zum Beispiel so: Scholz & Volkmer lässt Geschenke denken, die Neuen Informatiker empfehlen Bücher.
SinnerSchrader ist seit heute offiziell mit einer neuen Unit am Markt: Online Conversations. Was, warum und worüber – drüben im themenblog.