Sie dümpeln jetzt schon ein paar Tage in meinem Firefox herum, aber sie gehören zum Besten, was ich bis jetzt über die harmlos Finanzkrise genannte globale Erschütterung gesehen habe: die Folien von Sequoia Capital on startups and the economic downturn.
Die Botschaft der Geldgeber an die Start-ups ist klar: Gürtel enger schnallen, die guten Zeiten sind vorbei. Spannender als diese vorhersehbare Ansage sind die umfangreichen Hintergrundinformationen zur Entstehung und den Folgen der Krise. Wer diese Präsentation noch nicht gesehen hat, sollte das Versäumte unbedingt nachholen.
Ich habe sie mir in den letzten Tagen schon mehrmals angesehen, als ich über das Thema der next09 nachgedacht habe. Mir fiel wieder ein, dass FAZ-Netzökonom Holger Schmidt schon auf der next08 im Mai das große Start-up-Sterben heraufziehen sah.
Damals schien es so, als wolle niemand die Kassandrarufe hören. Dabei war die Finanzkrise schon längst in vollem Gange. Es ist ja nicht so, dass dieser heiße Herbst plötzlich und unerwartet gekommen wäre.
Die Frage ist nun: Was bedeutet das alles für die nächsten Monate? Die Antwort von Sequoia ist klar.