Er ist der Neueinsteiger der Woche in den Deutschen Blogcharts: Von Null auf 87 schaffen es Horst Schlämmer und sein auf dem Fischmarkt schon hinreichend gewürdigtes Schlämmerblog.
Das auch hier zu lesende Gerücht, Hape Kerkeling lasse vloggen, wird mir gegenüber von einem dementiert, der es wissen muss. Die Filme sind demnach zu 100 Prozent sein Werk, und auch an den Texten sei er beteiligt, heißt es. Und seien wir ehrlich: So lesen sie sich auch.
Horst Schlämmer polarisiert. So ist die Kunstfigur angelegt. Die meisten Kritiker, allen voran eine andere, im Fernsehen weniger, dafür im Netz bekannte fiktive Person, verfehlen übrigens den Punkt. Das Schlämmerblog ist eher Branded Entertainment als virales Marketing. Viral war allenfalls der Frühstart in der letzten Woche, denn eigentlich sollte es wohl erst heute starten.
Und seien wir nochmal ehrlich: Man muss Horst Schlämmer nicht mögen, aber schlecht gemacht ist das Blog nun wirklich nicht.