Oleg Tscheltzoff kann man als einen Serienunternehmer und -investor in der Internetbranche bezeichnen. Der Onlinedienst für lizenzfreie Bilder Fotolia war nicht das erste Internet-Start-up an dessen Gründung Tscheltzoff maßgeblich beteiligt war. 2004 aus der Taufe gehoben ist Fotolia heute in 14 Ländern vertreten und verfügt über eine Bilddatenbank von über 15 Millionen Dateien. Das Konzept, dass jedermann auch seine privat geschossenen Fotos verkaufen kann und nicht nur Profifotos zur Verfügung stehen, scheint auf Basis des Crowdsourcing-Gedankens aufzugehen. Damit dreht Fotolia die klassischen Marktverhältnisse um und setzt auf C2B und C2C, also auf ein Modell bei dem Konsumenten selber an andere Konsumenten oder sogar an Unternehmen verkaufen.
Die Erfahrungen, die Tscheltzoff mit diesem Ansatz gemacht hat, möchte er an zukünftige Entrepreneur-Generationen weitergeben. Deshalb hat er einen Talk-Vorschlag für die NEXT Berlin 2012 eingereicht. Er will in seinem Vortrag der Frage nachgehen, was Start-ups brauchen, um erfolgreich zu sein und wo die Zukunft von Unternehmen liegen könnte, die ebenfalls auf Crowdsourcing setzen.
Noch ist es an der NEXT-Community zu entscheiden, ob das auch die Fragen sind, die sie beschäftigt. Bis zum 20.12. wird über die eingereichten Themen und Sprecher abgestimmt. Bis Dienstag, den 13.12. können Sie auch noch weitere Vorschläge einreichen.