Zunächst, für die Leute, die wie ich erst in der Wikipedia nachschlagen müssen: FMCG ist das Akronym von „Fast Moving Consumer Goods“ also jenen Gütern die meist sehr schnell verbraucht sind. Ich glaube, früher sagte man einfach Konsumgüter.
Dann: Aus irgend einem Grund wurde diese Veranstaltung als „Discussion“ ausgeschrieben. Es war vielmehr ein einvernehmlicher, gemeinsamer Vortrag der Protagonisten Guillaume du Gardier von Ferrero und Laurent Burdin vom Gastgeber SinnerSchrader. Der Moderator schien auch ziemlich überflüssig und setzte sich bald auch daneben und hörte einfach zu.
Dennoch Interessant: Die FMCG sind mit ihrer Werbung natürlich traditionell in den Massenmedien vertreten, wie jeder leidvoll erfährt, der nach 20 Uhr den Fernseher einschaltet. Massenmedien und FMCGs bilden also eine Symbiose, die für die Hersteller von den FMCGs durchaus zum Problem werden kann. Denn der große Massenbespassungskanal Fernsehen ist gegenüber dem Internet im Rückzug und überholt ihn bereits bei den jüngeren Konsumenten.
Dazu kommt dass die Massenmedien nicht mal mehr die Werbung unterbringen kann, die sie seitens der FMCGproduzenten angeboten kommt.
Das Netz scheint also die Lösung, konkret wurde die These vorgestellt: „Es wird Zeit, dass 10% den Marketingbudgets für Online ausgegben werden.“ Aber wie?
Einige Strategien waren wohl bekannte Cluetrain-Destillate: Man muss den Dialog mit dem Kunden suchen, man muss in die Niesche gehen, satt nur auf den Massenmarkt zu schielen und man muss eigene Plattformen schaffen, um mit dem Kunden zu kommunizieren. Das alles war natürlich mit hübschen Beispielen illustriert. Dazu fielen eine menge Fachbegriffe und Akronyme von Fachbegriffen. Sehr interessant für Leute des Business‘, nehme ich an.