Wie wurde sie gescholten, die deutsche Startupscene. Deutschland, Land der Copycats. Aber wie sieht sie denn nun also aus, im internationalen Vergleich? Das wollen Lukas Gadowski von Spreadshirt und Paul Jozefak von Neuhaus Partners klären.
Gadowski sitzt relativ gelassen da und erzählt über seine Probleme damals Venture-Kapital für seine Firma zu bekommen. Kann er natürlich, denn er hat seine Schäfchen im weitestgehend Trockenen. Jetzt hilft Gadowski selber Unternehmen als Businessangel, was ihm einige spitze Bemerkungen gegenüber Venture-Capitals entlockt.
„Jeder Unternehmer macht nach dem Exit auf Business Angel“ ruft Jozefak mit extrem breitem amerikanischem Akzent. Das sei in den USA völlig anders. Da werde gleich an der nächsten Idee geschraubt.
Überhaupt die Unterschiede: In den USA sind die Gründer viel besser vernetzt. Wenn überhaupt kommt Berlin da ein wenig ran und ganz vielleicht noch Hamburg. (Dein Einsatz Sven?) Von München hört man wohl gar nix mehr.
Zum Schluss kommt die Frage nach den Exitmöglichkeiten auf. Das „Wir verkaufen alles an Google!“ von Jozefak bringt alle zum lachen. Tatsächlich sind aber die potentiellen Abnehmer in Europa begrenzt. Da wird man wohl hoffen müssen. Oder doch lieber richtiges Geld verdienen?