Aus allen Richtungen werde ich heute mit diesem hochklassigen Video beschossen belästigt beglückt… Ist aber auch sehenswert.
August 2007
Zweites Kölner Barcamp
Das zweite Kölner Barcamp ging am Samstag/Sonntag bei QSC in Köln über die Bühne. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, Organisatoren, Sponsoren und wer da sonst noch so reingefummelt hat. Die Un-Konferenz war allererste Sahne. Ich könnte mich nicht erinnern, schon einmal so viel kreativen und erhellenden Input in nur 2 Tagen bekommen zu haben. Und es ist schwer unmöglich, diesen in einen Blogartikel zu komprimieren. Ich versuch’s aber trotzdem.
Die Themenvielfalt der Sessions war extrem, teilweise wurden acht Sessions gleichzeitig gehalten. Die Aufnahmekapazität meines Geistes wurde bis zur Grenze ausgeschöpft und doch habe ich leider noch so viel Interessantes verpasst. Aus allen Ecken der Netzwelt war etwas dabei: Vom Recht in Metaversen und den ultimativ unverzichtbarensten Mac-Tools bis hin zu SEO-Fragerunden und den leidigen Softwarepatenten. Nebenbei lernte man auch noch, dass die deutsche Polizei das Web2.0 erfunden und auch schon lange installiert hat (sagt Guido Karl). Und endlich wurde nachgewiesen, dass Katzen 75% des Internet ausmachen.
Neben den Sessions war natürlich vor allem Diskutieren, Austauschen, Netzwerken und gegenseitiges Inspirieren angesagt. Und logisch, es waren auch wieder etliche Gründer am Platz, die meisten mit tollen Ideen, manche auch mit, naja, nicht ganz so guten. Aber alle mit bedingungsloser Leidenschaft und inbrünstiger Überzeugung für ihre Sache. Dabei sind mir vor allem folgende Projekte hängengeblieben, die entweder noch gar nicht gelauncht sind, oder die bisher an meiner Wahrnehmung vorbeigerauscht sind, so dass sie für mich ‚richtig‘ neu waren.
konsumo zum Beispiel macht in Wiki und E-Commerce. Die Nutzer sollen sich über ein Wiki gegenseitig bei der Kaufentscheidung helfen. Im Gegensatz zu den klassischen Produktbewertungsplattformen wie ciao.de geht es hier aber nicht um konkrete Produktmodelle sondern um den Produkttyp an sich und was man bei einem geplanten Kauf eines solchen beachten muss. Zum Beispiel, welche Griffgröße die richtige ist, wenn mir ich einen Tennisschläger zulegen möchte. Und was dabei die Rahmenhärte bedeutet. Social Kaufberatung also. Die closed beta sieht recht vielversprechend aus. Ein Blog gibt’s natürlich auch dazu.
spickmich.de ist ein Schülernetzwerk. Schon wieder eins? Naja, spickmich ist dann doch ein bisschen besonders und positioniert sich im umkämpften Community-Markt mit einer spannenden Funktion: Hier geben die Schüler ihren Lehrern die Noten. Und die Lehrer müssen dies auch hinnehmen, wie inzwischen gerichtlich bestätigt worden ist. Ob aber dieser USP gegen die Marketing-Power des StudiVZ-Abkömmlings SchülerVZ ausreicht? Bis Juli waren nach eigenen Angaben immerhin schon 150.000 Schüler registriert. Ich hätte mich als Schüler auf jeden Fall für spickmich entschieden.
Spannend könnte auch Mikestar werden (kurz vor der closed beta). Hier gibt es Karaoke im Netz. Musik, Video und Texte werden über das Netz gestreamt, die Nutzer trällern mit und zeichnen ihre akustischen Verbrechen dabei auf. Das neue Gesamtkunstwerk kann dann veröffentlicht werden und die Schmähkritik der anderen Nutzer kann losgehen. Hört sich nach Spaß an, ich bin in der Zielgruppe. Allerdings mache ich mir Sorgen, dass die Masse der Netznutzer nicht über ein adäquates Mikrofon verfügt und daher sich nicht von Mikestar fangen lassen wird.
Der Nutzen von Townster (einer der Sponsoren) erschließt sich mir bisher hingegen nicht so ganz, wobei ich aber auch überzeugter Qype-Nutzer bin. Auch hier kann man Orte eintragen und bewerten. Zusätzlich Events. Und den Standard-Community-Kram gibt es auch. Vielleicht kann mich hier jemand aufklären, was Townster besser kann als Qype (OK, die Gestaltung ist einiges angenehmer)?
Und dann muss ich noch Townkings bashen. Leute, danke für das Kölsch am Freitag Abend, aber was habt ihr denn da ins Netz gestellt? Die Anwendung ist komplett in Flash gebaut und jetzt weiß ich auch wieder, warum ich bei Flash erst mal schräg gucken muss. Überall hektisches Geblinke und Getue und dazu noch ganz schön viele Bugs. Das Tabbing in Formularen ist Grütze, Button-Klicks sind oft ohne Reaktion, das Scrollrad kann man auch nicht benutzen. Und mal ehrlich, müsst ihr den Nutzer dazu zwingen, dass er schon bei der Registrierung ein Foto von sich hochlädt? Und ich brauche Deeplinks!
Aber: Irgendwie sehe ich bei den meisten Projekten nur eingeschränkte Monetarisierungsmöglichkeiten. Wo sind die Geschäftsmodelle? Naja, auch eine Exit-Strategie ist eine Strategie. Blase2.0, ick hör dir tappsen…
Wer mehr vom Barcamp sehen will, schaut sich am besten die Mashup-Seite im Barcamp-Wiki an. Vorsicht, Material für viele Tage am Rechner!
Eine andere Strategie für StudiVZ
Ein Nachtrag zur StudiVZ-Testwoche. Der Vollständigkeit halber. Bis jetzt erschienen:
- StudiVZ im Selbstversuch
- Mein erster Tag im StudiVZ
- Das offene Verzeichnis
- Gruppendynamik
- Eine Strategie für StudiVZ
Welche Alternativen hätte StudiVZ zu seiner derzeitigen Strategie, die auf schnelle Expansion in neue Märkte, Profitabilität und minimale Investitionen in Technik und Produkt setzt? Der Schlüssel liegt bei den Investitionen und erfordert eine 180-Grad-Wende weg von kurzfristiger Profitabilität. Was wäre zu tun?
- Markenwechsel: StudiVZ braucht einen neuen Namen, um in neue Nutzersegmente (Schüler, Alumni) und andere europäische Märkte expandieren zu können, ohne jeweils unter einer anderen Marke auftreten zu müssen. StudiVZ muss zu einer Marke werden – und die studentische Subkultur zurückdrängen, um neue Nutzergruppen anzusprechen.
- Technik und Produkt: StudiVZ muss den Rückstand zu Facebook aufholen, die fehlenden Features nachbauen und das Produkt auf den heutigen Stand bringen. Und sei es nur, um sich für den noch für 2007 angekündigten Start eines deutschsprachigen Facebooks zu wappnen.
- Offene Plattform/API: StudiVZ muss seine Plattform nach dem Vorbild von Facebook öffnen. StudiVZ muss die von Facebook gesetzten Standards Facebook API, Facebook Query Language (FQL) und Facebook Markup Language (FBML) implementieren.
Und warum? Um dem Schicksal zu entgehen, das droht, falls die heutige Strategie beibehalten würde: dem Weg vom Star zur Cash Cow eines Medienkonzerns – oder zum Exit*.
* Exit im Sinne von Ausstieg aus einer Beteiligung, nicht im Sinne von Exitus.
Gimahhot wird brutal
„Sie bestimmen den Preis“, lautet der neue Claim von Gimahhot. Und so sieht das in der Praxis aus:
Eine Strategie für StudiVZ
StudiVZ-Testwoche beim Fischmarkt. Letzter Tag und vorläufiges Fazit.
Die Erfolgsgeschichte des StudiVZ handelt von atemberaubend schneller Expansion in einer genau umrissenen Zielgruppe. In etwa 18 Monaten gelang es, so gut wie alle deutschsprachigen Studenten auf der Plattform zu verzeichnen. Heute sind 2,9 Millionen Mitglieder registriert – mehr als es Studenten in Deutschland gibt.
Die Zielgruppe ist also ausgeschöpft, und folglich richtet sich der Expansionsdrang nun in jene europäischen Länder, die noch nicht von einer anderen Studentenplattform besetzt sind. Und für die Schüler gibt es den Ableger SchülerVZ mit über einer Million Nutzern.
Seit der Übernahme durch Holtzbrinck ist neben die schnelle Expansion ein zweites Ziel getreten: das schnelle Geld. Der neue StudiVZ-Chef Marcus Riecke ist angetreten, um für den Medienkonzern endlich Geld zu verdienen. Am Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten soll es soweit sein.
Technisch und funktional liegt StudiVZ mittlerweile um Lichtjahre hinter Facebook zurück. Doch das scheint für das Management kein Problem zu sein: „Wir glauben nicht, dass für die Nutzer automatisch mehr Wert entsteht, wenn man die Seite mit noch mehr Technik belädt“, sagt Marcus Riecke.
Und Technik-Chef Dennis Bemmann meint: „Für Facebook gibt es inzwischen Tausende neue Applikationen. Aber eine, die richtig praktisch ist und einen Mehrwert bietet, habe ich noch nicht gesehen.“ Was nur bedeuten kann, dass er entweder nicht richtig hingeschaut hat oder leugnet, was er gesehen haben muss.
Die heutige Strategie von StudiVZ lautet also:
- Schnelle Expansion in neue Märkte mit jeweils anderen Marken.
- Schnelle Profitabilität in Märkten mit De-facto-Monopolstellung.
- Keine Investitionen in Technik und Produkt, die zu Lasten der Profitabilität gehen würden.
Ist diese Strategie richtig, verspricht sie Erfolg? Es kommt auf die Definition an. Wenn Erfolg heißt, die gewonnene Nutzerbasis früher oder später für teures Geld an Facebook zu verkaufen und bis dahin kleine operative Gewinne zu erwirtschaften, dann ist die Strategie vielleicht richtig. Vielleicht, weil es keine Garantie gibt, dass Facebook nicht aus eigener Kraft den europäischen Markt erobern wird.
Die Strategie von Facebook ist eine diametral andere:
- Schnelle Expansion in neue Märkte mit der eigenen Marke.
- Keine Profitabilität zu Lasten der Investitionen in Technik und Produkt.
- Schnelle Weiterentwicklung von Technik und Produkt durch die Öffnung der Plattform für Drittanwendungen.
Schon der Name gibt Facebook einen enormen strategischen Vorteil gegenüber StudiVZ, denn er lässt Raum für eine weltweite Expansion. StudiVZ müsste sich erst umbenennen, was zwar möglich ist (siehe Xing), aber den Charakter der Plattform stark verändern würde.
Facebook ist ein Markenprodukt, StudiVZ hingegen auf dem besten Wege vom Star zur Cash Cow eines Medienkonzerns – oder zum Exit.
Schlagkräftiges Team
Nicht nur in Sachen interaktive Dienstleistungen kann SinnerSchrader mit einer hohen Schlagkraft aufwarten, auch wenn es um sportliche Belange geht, sind wir ganz vorne mit dabei – zumindest was die Motivation betrifft. So geschehen am vergangenen Wochenende beim Hamburger Drachenboot-Festival Enter the Dragon auf der Binnenalster. Über eine Distanz von 250 Metern kämpfte sich das Team Germany 2.0 – gesponsert und organisiert von unserem Geschäftspartner AdLINK Group – durch die Wellen und musste sich gegen 74 weitere Teams durchsetzen. Selbst das Hamburger Schmuddelwetter konnte uns nichts anhaben …aber über die Platzierung schweigen wir mal lieber.
Gruppendynamik
StudiVZ-Testwoche beim Fischmarkt. Der vierte Tag.
Wer wie ich als Neuling durch StudiVZ irrt, dem fällt schnell auf, welch überragende Bedeutung die Gruppen haben. Es gibt je nach Quelle fast oder mehr als eine Million davon.
Und weil StudiVZ im Vergleich zu Facebook außer Unmengen von Profilen und Fotoalben nicht viel zu bieten hat, drückt sich in den Gruppen der kollektive Spieltrieb der verzeichneten Studenten am kräftigsten aus. So war es auch kein Zufall, dass Aimaq Rapp Stolle Interactive mit den Namen von drei skurrilen und relativ mitgliederstarken Gruppen Werbung für StudiVZ zu machen versuchte.
„Meine Gruppenliste sagt mehr über mich aus als mein Profil“, heißt eine Gruppe mit 21.451 Mitgliedern. Und recht hat sie, schließlich lässt sich per Beitritt zu einer Gruppe das eigene Profil am schnellsten und einfachsten individualisieren. Bei Facebook kann ich unzählige Anwendungen hinzufügen und mein Profil per Drag & Drop umbauen – nichts davon bietet StudiVZ. Außer eben – Gruppen.
Eine Gruppe ist schnell angelegt. Da gibt es kaum Unterschiede zwischen Facebook und StudiVZ. Es überrascht nicht, dass Facebook auch diesen Vorgang inzwischen elegant weiterentwickelt hat. Ich kann dort sehr einfach meine Friends einladen und damit die Gruppe bevölkern. Der gleiche Prozess bei StudiVZ ist kompliziert und langsam.
Meine neue Facebook-Gruppe hat schon 20 Members. Bei StudiVZ sind wir bis jetzt erst zu viert. Aber das wird sich wohl noch ändern.
Facebook hat übrigens, nur am Rande bemerkt, echte Links nach außen. Das ist irgendwie praktischer als die toten, nicht klickbaren URLs im StudiVZ.
Die Fischmarkt-Gruppen bei Facebook und im StudiVZ
Wie fördert man eine Rollifahrer-Website?
Diese Frage stelle ich mir schon lange, und jetzt stelle ich sie mal laut. Hallo Fachpublikum! Es gibt da eine Website, die heißt Startrampe.net und ist eine Informations- und Kommunikations-Plattform für Rollstuhlfahrer und Querschnittgelähmte. Und sie ist wirklich ein Phänomen – seit 1999 (!) läuft sie und läuft und läuft. Bis 2001 von einer Agentur betreut, seit Agentur-Crash ging es ehrenamtlich weiter, sogar ein Komplett-Relaunch wurde 2005 irgendwie gewuppt. Dennoch können die Macher von Startrampe.net Rat gebrauchen, doch dazu später.
Herzstück ist die Community, quasi das Lebenselixier vieler Rollifahrer, die dort Tipps austauschen, Freundschaften schließen, Hochzeiten gabs auch schon. Und alle Ups and Downs, die eine Community in der langen Zeit so haben kann. Das Ganze hat die kritische Masse von aktuell 4.350 virtuellen Mitgliedern erreicht, jeden Tag melden sich neue Leute an. Im zweiten Quartal 2007 gab es ca. 180.000 Visits bei ca. 1,4 Mio. Page-Impressions, und damit ist Startrampe.net das erfolgreichste Internet-Angebot für Querschnittgelähmte im deutschsprachigen Raum.
Es gibt ehrgeizige Ausbaupläne und gute Kontakte in die Querschnitt-Szene, z.B. sollen unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft Querschnittlähmung“ alle wichtigen Organisationen unter einer Internetadresse auffindbar sein. Bisher sind der Deutsche Rollstuhl-Sportverband, die Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten und die Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie (neu) dabei.
Und wo liegt jetzt das Problem? Das Projekt läuft, aber bei genauerer Betrachtung wird doch nur das Notwendigste geschafft, um es am Leben zu halten. Wachsen kann es nicht ohne weitere redaktionelle/communitymanagende/technische Manpower. Wie finanziert man die? Und wir reden hier nicht von Spenden, sondern von Zusammenarbeit.
Hat das Projekt Potenzial? Wie findet man geneigte Sponsoren oder Werbe-Kooperationen für Startrampe.net? Es kann doch nicht sein, dass da gar nichts geht. Rollstuhlfahrer sind eine attraktive, weil äußerst internetaffine und aktive Zielgruppe. Sie sind zwar oft auf fremde Hilfe angewiesen, soziale Kontakte sind bei vielen rar – aber sie können am Computer arbeiten, und das gilt auch für hochgelähmte und beatmungspflichtige Leute, die mit Sprachsteuerung, behindertenfreundlicher Soft- und Hardware und einem bunten Strauß an Hilfsmitteln unterwegs sind.
So, und jetzt mal Butter bei die Fische. Die Fischmarkt-Leserschaft ist vom Fach, also wer fühlt sich inspiriert, Ratschläge zu erteilen?
Das offene Verzeichnis
StudiVZ-Testwoche auf dem Fischmarkt. Der dritte Tag.
Warum ist denn Dein Profil privat, wurde ich gestern gefragt. Das kannte ich so von Facebook, war meine Antwort.
Mein Profil dort ist nur für meine 66 Friends und meine beiden Networks sichtbar, also für die immerhin 54.536 Mitglieder im Network Germany und die 571 Mitglieder im Network FU Berlin. StudiVZ kennt gar keine Networks, wie ich sie von Facebook kenne. Die Suche nach „FU Berlin“ liefert ungefähr 299 Treffer, aber das können ja nicht alle sein. Oder?
Heute morgen habe ich mein StudiVZ-Profil wieder geöffnet. Das scheint dort die Grunderwartung zu sein – alles ist offen. StudiVZ bietet sehr viel geringere Möglichkeiten für die Konfiguration der Privatsphäre als Facebook:
- Die Kontaktdaten sind immer nur für Freunde sichtbar. Nicht einstellbar.
- Ich kann einstellen, ob ich als Besucher auf den Seiten anderer Leute sichtbar sein will oder nicht. Das kann ich bei Facebook gar nicht sehen und also auch nicht einstellen.
- Will ich auf der Startseite anderer Nutzer mit meinem Profil vorgestellt werden?
- Und wird mein Onlinestatus angezeigt oder nicht, können also andere sehen, ob ich gerade im StudiVZ unterwegs bin?
- Außerdem kann ich andere Nutzer ignorieren.
Das ist alles. Verglichen damit habe ich bei Facebook detaillierte Möglichkeiten, den Grad meiner Öffentlichkeit zu bestimmen. Facebook ist auch in diesem Punkt sehr viel komplexer und weiter fortgeschritten als StudiVZ.
StudiVZ gibt mir mit einer simplen Anmeldung im Prinzip fast uneingeschränkten Zugriff auf alle Profile. Es ist also eher eine Art Telefonbuch, eben ein Verzeichnis im Wortsinn, und ein Micropublishing-Werkzeug für eine definierte Zielgruppe.
Mich erstaunt, dass StudiVZ nach den Debatten der letzten zehn Monate in Sachen Privatsphäre nicht sehr viel von Facebook gelernt hat. Die Plattform fasst sich auch in diesem Punkt sehr viel gröber an als ihr großes Vorbild. Das mag Gründe haben, die ich noch nicht kenne. Aber es bleibt doch bemerkenswert.
Use e-billing. Save a forest.
Apple hat AT&T zwar überzeugt, mit dem iPhone ausschließlich Daten-Flatrates anzubieten, aber in Cupertino hat dabei wohl niemand über AT&Ts Abrechnungsprozesse nachgedacht: die Pittsburgher Designerin Justine Ezarik bekam jetzt ihre erste Rechnung — ein 300-Seiten-Päckchen mit einer detaillierten Auflistung jeder einzelnen ihrer 30.000 Nachrichten.
via Cult of Mac