„Wie Web 2.0 die Reisebranche verändert“, beschreibt Jakob Strobel y Serra in der heutigen FAZ. Seiner Ansicht nach
deutet sich hier ein mögliches Geschäftsmodell der Zukunft an, das noch Utopie, aber keineswegs illusorisch ist: die Wandlung von Community-Seiten zu virtuellen Reisebüros mit quantitativer Totalberatung. Nicht mehr nur ein Reisebüromitarbeiter, der in ein paar Katalogen blättert, hilft dem Kunden bei seiner Wahl, sondern die große Gemeinde der User, die aufgrund der Masse ihrer Bewertungen die Entscheidung leichtmacht. Gebucht wird dann sofort online. Das wäre die Revolutionierung der klassischen Reisebüroidee quasi durch die virtuelle Hintertür.
Im Großen und Ganzen eine sehr gute Geschichte, sieht man von der Kleinigkeit ab, dass Tim O’Reilly als „der inoffizielle Erfinder des Netzes“ bezeichnet wird, was wohl eine Verwechslung mit dem anderen Tim ist.