Back in Town

Wir sind zurück. Zurück in Ottensen, zurück am Puls der Stadt. Unsere neue Adresse lautet:
SinnerSchrader
Völckersstraße 38
22765 Hamburg
Telefonnummern, Durchwahlen und E-Mail-Adressen bleiben, wie sie sind.
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Blick aus dem 4. Stock

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Der neue Emfpang, noch sehr beta. Diesen Stühlen sind wir übrigens seit 1998 treu.

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Die Bilderserie wird fortgesetzt

Cinderella gesucht

OTTO Cinderella Contest 2006
OTTO sucht Frauen, die zeigen wollen, was in ihnen steckt. Von heute an können sich auf otto.de die potentiellen Cinderellas bewerben. Eine fünfköpfige Jury sucht unter allen Bewerberinnen die 100 Besten aus, die sich ab 10. August auf otto.de zur Wahl stellen. Jeder kann dann abstimmen und mitbestimmen, wer die OTTO Cinderella 2006 wird. Am 30. August steht fest, wer es unter die Top Ten geschafft hat.

Die zehn Besten nehmen an einem professionellen Styling und Fotoshooting teil. Danach heißt es noch einmal hoffen und bangen, denn mit neuem Selbstbewusstsein und im perfekten Look stellen die Finalistinnen sich erneut den kritischen Usern. Wer hier die Nase vorn hat, wird zur OTTO Cinderella 2006 gekürt.

Die Siegerin wird professionell abgelichtet und in einem Katalog der Frühjahrs-Saison 2007 abgebildet. Außerdem gibt es natürlich Preise, auch für die, die mit abstimmen.
Die Idee und die gesamte Online-Realisierung der Kampagne inklusive Film-Trailer (Ton an! Der war teuer!) stammen aus den SinnerSchrader Studios.

Money for Nothing

Was ich ja wirklich sehr lustig finde: Eine Kunstfigur wie Don Alphonso – nichts gegen ihn, sein Unterhaltungswert ist sehr hoch – will der deutschsprachigen Blogosphäre die ganze Zeit etwas von Glaubwürdigkeit erzählen. Und davon, dass Geld verdienen und Bloggen ja nur hübsch getrennt bleiben werden müssen, da sonst die Glaubwürdigkeit perdu ist.

Nun gut: Die Debatte im angelsächsischen Raum ist da schon etwas weiter. Bezahlte Blogger (Problogger) sind dort nichts Ungewöhnliches mehr. Und man mag Jason Calacanis (wer ihn nicht kennt: wir hatten ihn erst vorgestern) für ein Großmaul halten – wo er Recht hat, hat er Recht. Die Debatte dort entzündete sich an seinem Angebot, die besten Bookmarker von digg & Co. für Netscape anzuwerben. Mit Geld.

Clearly, some folks are very threatened by this idea of paying the masses. They are threatened for different reasons and I’ll break them down for you.

1. Some entrepreneurs are very threatened by this concept because for the last couple of years they’ve gotten a free ride on the backs of the masses. Now, it’s true that Flickr provided a free service and value to their users, as does DIGG and REDDIT, but the top 1-2% of the users on these services are providing much more value to the companies then they are getting back. There should be a market for the 1%, and if I have to create it so be it–I’ll take the heat. I’m not here to make friends, I’m here to build a business.

2. The media elite are *very* threatened by this idea–just as they were threatened by the concept of paid bloggers. Why, because by making a wider talent pool drops the pay rates they’re accustom to getting. There are thousands of great writers who got their start by free blogging who are now getting paid. Those new folks have lower pay expectations and the $1-a -word crowd was really pissed off about it. I remember someone in the stock photography business who got upset by me offering my pictures for free for commercial use. His problem was that my photos were as good as stock in many cases, and I was gonna take money away from the stock business. You know what, I don’t care! It’s *my* work and I can do what *I* want with it. This is the new world we’ve built here, and talent rises, wins, and gets to decide for THEMSELVES if they want to get paid or not. It’s not Mike Arrington’s choice, it’s the content creators choice. For photos and blogging I choose to not get paid–for some of my others skills I want to get paid.

The talent pool is bigger and more open today and that benefits the little guy and it scares the heck out of the big guy. I love it!

The irony of ironies is that the so-called meritocricy of Web 2.0 is the most upset about this concept. They will fall back on the „you’re corrupting community by paying them“ line of BS, but don’t fall for it.

Verwirrungstaktik

arena

Die FTD greift zum Telefon:

Anruf bei der Hotline der Deutschen Telekom

Telekom-Mitarbeiter: Was kann ich für Sie tun?

Kunde: Guten Tag, Sie bieten doch jetzt auch die Bundesliga an, oder?

T: Die Bundesliga?

K: Ja, mit Premiere zusammen. Das habe ich in der Zeitung gelesen.

T: Ganz kleinen Moment mal. (Warteschleife) Dazu haben wir keine Informationen bekommen. Das läuft erst noch an.

K: Was läuft erst noch an?

T: Dazu kann ich noch nichts sagen.

K: Aber Sie zeigen doch die Bundesliga bald über ihr Netz?

T: Das ist ja das Problem: Dazu kann ich Ihnen nichts sagen.

K: Und wann können Sie mir etwas sagen?

T: Das kann ich auch nicht sagen.

Schwere Zeiten für arena. Und trotzdem plant der Bundesliga-Sender, bis zum Bundesligastart in drei Wochen 500.000 Kunden zu gewinnen. Damit daraus was wird, hat arena jetzt die nächste Stufe seiner Marketinganstrengungen begonnen.

"Herr Kästner, wo bleibt das Positive?", hatte mancher Protagonist des Affiliate-Marketings beim Fischmarkt angemahnt, als der ein paar unqualifizierte Überlegungen zum Problem der Low-Cost-Carrier mit dieser Art des Marketings (oder doch Vertriebs?) anstellte. Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.

Heute nun ist es soweit: Hier kommt das Positive.

Eilmeldung: Pixelpark und Elephant Seven wollen fusionieren

Gerade kam die Ad-hoc rein.

Die Vorstände der Pixelpark AG, Berlin, und der
Elephant Seven AG, Unterhaching/München, haben heute mit Zustimmung
der jeweiligen Aufsichtsräte eine gemeinsame Grundsatzvereinbarung –
Memorandum of Understanding – für einen partnerschaftlichen
Zusammenschluss („Merger of Equals“) der beiden Unternehmen
unterzeichnet.

Ziel des Zusammenschlusses ist es, beide Unternehmen, die in den
Bereichen der Kommunikation, Multimedia und Systemtechnologie tätig
sind, zusammenzuführen und somit wirtschaftlich und strategisch auf
dem deutschen Markt der Interaktivdienstleistungen eine verbesserte
Position einzunehmen.

Nach Angaben beider Unternehmen soll die Umsetzung im dritten und
vierten Quartal 2006 erfolgen.

Multi-Channel revisited

Jochen „Exciting Commerce“ Krisch hat sich die bvh-Zahlen noch einmal genau angeschaut. Das Ergebnis fasst er in einer Frage zusammen, die Multi-Channel-Strategie der klassischen Versender betreffend:

Wie erfolgreich ist eine Strategie, die innerhalb von nur 10 Jahren zu Marktanteilseinbußen von 33% führt?

Lesen!

Kann man eine Community kaufen?

Während sich die deutschsprachige Blogosphäre noch heftigst um die ersten zarten Kommerzialisierungsanzeichen streitet (jüngster Akt: ein Vorschlag zur Güte vom Don), geht es dort, wo die Musik spielt, längst ganz anders zur Sache. (Gut, als unbestreitbar kommerzielles Blog ist auf dem Fischmarkt natürlich gut reden.)

„Can You Buy a Community?“, fragt Mike Davidson, CEO von Newsvine, in seinem Blog anlässlich des jüngsten Angebots von Jason Calacanis, CEO von Weblogs Inc. (AOL) an die Top-Nutzer von Digg, reddit, flickr und Newsvine, denen er 1.000 Dollar pro Monat zahlen möchte, damit sie auf sein jüngstes Kind umsteigen: das neue Netscape.com, das Calacanis zu einer Art digg-Klon umgebaut hat. Davidson dazu:

It’s an interesting experiment for sure: whether you can take a user base of 12 million that isn’t a community in any way, pull their aging but comfortable portal out from under them, pay a bunch of users from other sites to entertain them, and then get them injected into a new community before they decide to go elsewhere. It hasn’t caught on yet, and I imagine that 99% of Netscape’s current user base has yet to vote on a single article, but it’s still very early in the game.

Deutlicher wird da schon Michael Arrington:

At the end of the day, the Netscape product is a soulless reproduction of one of the most interesting cultural experiments occuring on the web right now. It was thrown at millions of mainstream Internet users (previous Netscape portal users) who don’t understand Digg and probably don’t care (yet). If anything, my bet is that total page views at Netscape have dropped since the changeover, possibly substantially. Buying users from Digg won’t change that one bit.

It looks like AOL has a mess on its hands. The obvious question is, will Jason will be the fall guy when it comes time to point fingers?

The deck chairs are being rearranged on the Titanic Netscape.

Was lernen wir daraus? Es sind die gleichen Debatten wie hierzulande, aber auf einem ganz anderen Niveau.