Der Kampf ist fast so alt wie die Geschichte des Personal Computer. Aber immer wieder unterhaltsam. Eigentlich hat Umberto Eco schon 1994 alles gesagt:
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
„Macintosh ist gegenreformatorisch und wurde von der ration studiorum der Jesuiten beeinflusst. Es ist fröhlich, freundlich, kompromissbereit. Es verrät den Gläubigen, wie sie Schritt für Schritt vorankommen.“ MS DOS nennt Eco hingegen „beinah calvinistisch“. „Es erlaubt die freie Auslegung der Schrift, verlangt schwierige persönliche Entscheidungen … und hält es für selbstverständlich, dass nicht jeder Erlösung findet.“
Die jüngste Schlacht eröffnet Apple, da neuerdings auch Mac wie jeder banale PC mit „Intel inside“ daherkommt, mit einer Reihe von TV-Spots. Unterhaltsam, wirklich. Dave Winer, Mac-User, ist trotzdem nicht glücklich:
They’re always making you feel stupid for having bought their latest
and greatest. I’d like to see Microsoft fire back with ads of their own
about Apple’s planned obsolescence and how much it costs, really, to
keep up with them. You have to be rich to love Apple. PCs, even if the
OS and apps are butt-ugly, and the viruses are just awful, are
computers lots of people can afford, people who couldn’t afford Macs.
And dollar for dollar, Windows machines perform better than Macs.