Da braucht es doch glatt den gedruckten kress und einen aufmerksamen Kollegen, um mich (und vermutlich auch Heiko Hebig) auf germanblogs aufmerksam zu machen. Robert hatte die Plattform schon im März entdeckt und ein erstes Urteil abgegeben, das sich aufs Schönste mit meinem ersten Eindruck von heute trifft:
Ist mir insgesamt zu künstlich, kaum Faces, wenig bis gar keine Bloglinks (keine via-Links, was bei mir ziemlich sauer aufstößt), die Stories sind mE auch zu sehr auf bloggisch gemacht, schauts nach einem Versuch aus, Mainstream-Themen in Blogmagazin Form einzukapseln, mit dem Ziel, sich über Werbung finanzieren zu wollen. Die Ladezeiten sind urig langsam.
Die News vom Freitag ist: Hinter Germanblogs verbirgt sich Holtzbrinck. Und auch das hätte man schon am 14. April bei Oliver Gassner lesen können, der dort – für Geld – u.a. den blogwatch betreut. Die Bezahlung ist „regionalpresseüblich“ (Oliver) oder auch „ganz kleines Geld“ (kress), aber das wird niemanden überraschen, der schon einmal gegen Zeilenhonorar Texte bei Verlagen abgeliefert hat.
Die Technik kommt von 21Publish (Stefan Wiskemann), und Boogie Medien ist ebenfalls dabei.