Frosta Generated Content

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Frosta testet weitere Möglichkeiten des vernetzten Kundendialogs in Echtzeit aus. Nach dem Frostablog – nach wie vor eine relevante Referenz für Unternehmensblogs im deutschsprachigen Raum – kommt jetzt Video an die Reihe. Kein Videocast, sondern eine – ja, sprechen wir es ruhig aus – virale Plattform, die den Kern der Marke Frosta hervorhebt, die Konsequenz des Frosta-Reinheitsgebots.

Konsequenterweise heißt die Adresse konsequent.de. Fünf Menschen, darunter Frosta-Werksleiter Bernd, erzählen in fünf Videos aus ihrem Leben. (Nebenbei: Gibt es die Videos eigentlich auch bei YouTube, MyVideo & Co.? Die Videos gibt es auch bei YouTube.)

Das Design (es stammt wie die Idee selbst von Dorten) ist witzig, aber nicht besonders webbig, was sich spätestens an der etwas lieblosen Einbindung von Elementen wie Forum oder Spreadshirt-Shop zeigt. Popups sind nun wirklich nicht mehr Stand der Technik, und auch die T-Shirt-Motive rocken nicht.

Mehr zum Hintergrund bei Björn Ognibeni und natürlich im Frostablog.

Werbung ist ineffizient muss nicht ineffizient sein

Bild Jörg TschauderBevor ich mich wieder der OMD zuwenden kann, hier eine dringende Durchsage in eigener Sache: SinnerSchrader baut sein Beratungsgeschäft im Bereich Web-Analyse aus.
Warum tun wir das? Ganz einfach: Das Thema ist dabei, seine veritable Nische zu verlassen. Wenn es in Zeiten des versionierten Webs (Malte Blumenthal) darum geht, mit Kunden und überhaupt der Außenwelt ganz neu in Dialog zu treten – spätestens dann ist die hergebrachte Trennung zwischen Web-Analyse und anderen analytischen Disziplinen nicht mehr sinnvoll.
Bild Björn SiegfriedUnternehmen wollen verstehen, wie dieser Dialog funktioniert und ihre Marketingaktivitäten daran ausrichten. Es ist das alte Thema: 50 Prozent aller Werbeausgaben sind rausgeworfenes Geld – nur welche 50 Prozent?
Wir werden von jetzt an Unternehmen dabei beraten, die Beziehung zu ihren Kunden intelligent zu gestalten, ihre Werbe- und Vertriebsbudgets effizient einzusetzen sowie deren Wirkung nachzuweisen. Deshalb geht der neue Beratungsansatz über die reine Web-Analyse hinaus: So gehören zum Beispiel auch Vertriebskostenanalyse, Produktdeckungsbeitragsrechnung oder Bestandskundenanalyse dazu.
Bild Matthias PostelWem jetzt die Ohren klingeln, dem sei gesagt: Analytisch bleibt es jedenfalls, und natürlich wird auch weiterhin Technik zu diesem Zweck eingesetzt. Neu ist, dass SinnerSchrader Analyse, unser analytischer Geschäftsbereich, zum Dienstleister für Marketing-Controlling wird.
Und neu ist auch das Team, mit dem wir uns verstärken: Jörg Tschauder (37, Bild oben) kommt von der BBDO-Tochter Proximity Consulting, wo er seit 2002 Kunden bei der erfolgreichen Marktbearbeitung und Optimierung der Vertriebs-/Marketingaktivitäten beriet. Er übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Analyse. Björn Siegfried (32, Mitte) und Matthias Postel (34, unten) waren beide zuletzt für AOL Deutschland im Bereich Market & Business Intelligence als Senior Manager tätig. (Weitere biografische Angaben in der Pressemitteilung.)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Die OMD rückt näher

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Wenn sich im September die Branche wieder einmal zur OMD versammelt, dann dürfte die Stimmung wohl noch besser sein als vor einem Jahr. Online-Marketing boomt. Und dennoch hat sich in den letzten zwölf Monaten einiges verändert.
Das zeigt schon die Eröffnungskeynote von Andreas Weigend: „Von Targeting zu Discovery: Transparenz und Konvergenz im Web 2.0“. Wer hätte vor einem Jahr prognostiziert, dass die OMD über Web 2.0 spricht?
Weigend hält nicht nur die Keynote, sondern muss in einem Streitgespräch („Web 2.0: Revolution des Digitalen Marketings oder Seifenblase?“) mit Matthias Kurwig, Geschäftsführer von Planetactive, auch noch seine Thesen verteidigen.
Wer es dagegen etwas praxisnäher mag, dem sei der Workshop ans Herz gelegt, den Malte Blumenthal, Geschäftsführer der SinnerSchrader Studios, zum Thema „Kreativstrategien im Netz: Auf dem Weg zur interaktiven Marke“ hält. Termin: 20. September, 12 Uhr. (Hier der Mitschnitt seines Referates auf der Next 10 Years.)
Spreadshirt ist übrigens auch da.

Das hier ist für euch

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„Es wird nicht mehr lange dauern, bis Arena eine siebenstellige Kundenzahl verkünden wird“, kündigt DFL-Chef Christian Seifert heute im Focus an. Ein nicht unerheblicher Teil von ihnen hat arena über das Internet gebucht – die Website arena.tv ist jetzt nagelneu (und stammt aus den SinnerSchrader Studios – hier die aktuelle Pressemitteilung).
Ligachef Seifert fordert übrigens eine „größere Pay-Mentalität in Deutschland“:

„Es ist doch eigenartig, dass viele bereit sind, 1,49 Euro für einen Handy-Klingelton zu bezahlen, aber erwarten, dass das Premium-Produkt Bundesliga frei zugänglich ist.“

Wie sagte Kollege Pohlmann so treffend zu Oliver Gassner? „Einer muss ja schließlich die Rechnung bezahlen.“

Verwirrungstaktik

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Die FTD greift zum Telefon:

Anruf bei der Hotline der Deutschen Telekom

Telekom-Mitarbeiter: Was kann ich für Sie tun?

Kunde: Guten Tag, Sie bieten doch jetzt auch die Bundesliga an, oder?

T: Die Bundesliga?

K: Ja, mit Premiere zusammen. Das habe ich in der Zeitung gelesen.

T: Ganz kleinen Moment mal. (Warteschleife) Dazu haben wir keine Informationen bekommen. Das läuft erst noch an.

K: Was läuft erst noch an?

T: Dazu kann ich noch nichts sagen.

K: Aber Sie zeigen doch die Bundesliga bald über ihr Netz?

T: Das ist ja das Problem: Dazu kann ich Ihnen nichts sagen.

K: Und wann können Sie mir etwas sagen?

T: Das kann ich auch nicht sagen.

Schwere Zeiten für arena. Und trotzdem plant der Bundesliga-Sender, bis zum Bundesligastart in drei Wochen 500.000 Kunden zu gewinnen. Damit daraus was wird, hat arena jetzt die nächste Stufe seiner Marketinganstrengungen begonnen.

"Herr Kästner, wo bleibt das Positive?", hatte mancher Protagonist des Affiliate-Marketings beim Fischmarkt angemahnt, als der ein paar unqualifizierte Überlegungen zum Problem der Low-Cost-Carrier mit dieser Art des Marketings (oder doch Vertriebs?) anstellte. Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.

Heute nun ist es soweit: Hier kommt das Positive.