in Technologie

Hyperlocality. Das Internet war nur der erste Schritt.

Das GeoWeb ist der nächste. Verlinkungen auf alles und jedes Physische entstehen. Der Hype geht weiter: Max Celko befasst sich in der neusten GDI Impuls mit Hyperlocality.

Er zeichnet eine Zukunft, in der wir alles mit einer augmented reality wahrnehmen. Mit Kontaktlinsen unser Sichtfeld erweitern und dadurch zusätzliche virtuelle Auskünfte erhalten. Mit Handyfotos Informationen von spontan fotografierten Objekten bekommen. Vorreiter auf diesem Gebiet ist Kooaba. Der Service, noch in den Kinderschuhen, bietet Infos zu Kinofilmen nach Einsendung eines Filmplakatfotos per MMS.

Celkos Optimismus steckt an:

Für Technikbegeisterte verspricht die lückenlose Verlinkung ein Zeitalter der totalen Freiheit der Kommunikation. Durch Geo-Links und die vollständige Überlagerung der physischen Welt mit einer Erweiterung in die Cybersphäre werden soziale Netze immer dichter, dynamischer und spezifischer.

Jedoch wird die Lücke zwischen vernetzten und nicht vernetzten Menschen immer größer und damit verändert sich auch die Wahrnehmung der Welt. Datensicherheit wird zukünftig eine noch größere Rolle spielen als es jetzt schon tut. Das Physische rücke durch diesen Prozess der Hyperlocality in den Hintergrund, so Celko. Stattdessen bestimmen Verhaltenselemente in Zukunft unsere Identität. Die Frage „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“ wird an Bedeutung zunehmen.

Die ersten Schritte in die hyperlokale Zukunft sind getan. Es wird spannend. Aber damit das Ganze nicht zu überraschend kommt, gibt es auch schon das Blog von morgen.