Es klingt vielleicht etwas paradox, aber die Zeichen der Zeit deuten darauf hin. Und es ist ja auch völlig logisch: Wenn die Reise weg von installierter Software hin zu webbasierten Anwendungen geht (Google-Sprecher Kay Oberbeck in der SZ zum Thema Google Apps Professional Edition), dann müssen die natürlich auch dann funktionieren, wenn das Web mal nicht verfügbar ist.
Die aktuellen Stichworte dazu lauten zum Beispiel Adobe Apollo, Firefox 3 oder auch, um das Unaussprechliche auszusprechen, Windows Presentation Foundation (WPF). Auf deren Basis gibt es inzwischen eine Reihe von Newsreadern, die auch offline funktionieren. Das gibt mir die willkommene Gelegenheit, den ebenfalls WPF-basierten und offlinefähigen OTTO Store zu erwähnen.
Das Offline-Web war eines der heißen Themen der Future of Web Apps, die bis gestern in London tagte. Und wieder einmal ohne stabil funktionierendes WLAN auskommen musste. Das Web geht offline. Sagte ich das schon?
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