Matthias Döpfner sagte, die wahren Wettbewerber der Zukunft seien "die Googles und die Yahoos". "Wir werden auch diesen Wettbewerbern Paroli bieten können. Das ist vielleicht die wichtigste Begründung dieser Transaktion", sagte der Vorstandschef. Alleine wäre das für beide Unternehmen schwieriger.
Na, da sollte man bei Axel Springer nochmal genau nachsehen, was die hier als Konkurrenz ausgewiesenen Unternehmen überhaupt so machen. Auf die Idee, einen Fernsehsender zu kaufen, um seine Marktstellung zu verbessern, ist man bei Google jedenfalls noch nicht gekommen.
Nachtrag 9.8.2005
Die FTD vermutet, daß Döpfner mit der Internet-Bemerkung einfach nur eine Begründung für das Bundeskartellamt vorformuliert hat, nach dem Motto: Die Fusion hat keine Auswirkungen auf den Medienmarkt, weil der wahre Kampf ja zwischen Internet (2 Prozent Werbeumsatz) und anderen Medien (98 Prozent Werbeumsatz) stattfindet.